Die Neuzugänge des FF USV im Portrait: Torfrau Antonia Knupfer und Offensivkraft Amelia „Amy“ Pietrangelo
Mit Antonia Knupfer und Amelia „Amy“ Pietrangelo konnte der FF USV nach gleich sieben Abgängen von Leistrungsträgerinnen (darunter Arnold, Hearn, Van den Heiligenberg und Vonkova) nun gleich zwei neue Gesichter im Jenaer Paradies willkommen heißen, die hier im Steckbrief kurz etwasl genauer vorgestellt werden.
Sneaker-Shopping, Fitness, Reisen in verschiedene Länder und Städte, Kaffeetrinken – und ihre Zwillingsschwester besuchen: Das sind Antonia Knupfers Lieblingsbeschäftigungen abseits des grünen Rasens. Die liebste Tätigkeit hingegen auf dem Fußballfeld war für Jenas Sommer-Neuzugang lange Zeit das Tore-Schießen, ehe sie von der Stürmerin zur heutigen Torfrau – mit der Lieblingsaufgabe Tore-Verhindern – umschulte. „In meiner Jugendzeit habe ich ab und zu auf der Torhüterposition Spiele absolviert. Dabei hatte ich immer sehr viel Spaß und wollte gar nicht mehr aus dem Tor heraus. Dennoch wollte ich immer auch Tore schießen“, blickt Knupfer auf ihre Jugendfußballzeit zurück.
„Der ‚Sinneswandel fand dann beim VfL Sindelfingen statt“, so die gebürtige Schwäbin aus Weil der Stadt in der Nähe von Stuttgart. In ihrer dritten Spielzeit beim früheren Frauen-Erstligisten kam ihr Talent zwischen den Pfosten zum Tragen, zugegebenermaßen auch etwas überraschend, wie sie bemerkt: „Beim Leistungstest in der Sommervorbereitung wurde mir ‚plötzlich‘ gesagt, dass ich für die kommende Saison im Tor stehen werde. Natürlich war ich danach sehr motiviert mich auf dieser Position schnell und professionell vorzubereiten und Spiele zu spielen.“ Mit nachhaltigem Erfolg: Der eigene Strafraum ist seitdem Knupfers Lieblingsplatz auf dem grünen Rasen. Der gegnerische Sechzehner auf der anderen Feldseite ist die sportliche Heimat von Amelia Pietrangelo. Dort will die Neu-Stürmerin vom Schweizer Double-Sieger FC Neunkirch nun auch für den FF USV ihre Qualitäten ausspielen und auf Torjagd gehen: „Als persönliche Stärken zählen meine technischen Fähigkeiten, meine ständige Torgefährlichkeit sowie meine Fähigkeit das Spiel lesen zu können“, charakterisiert sich Pietrangelo als Spielerin.
Nach Rachel Melhado (bis Dezember 2016 im Verein), Shannon Woeller (kam zur Winterpause) und Tiffany Cameron – Letztere wurde im Juni als erster Sommer-Neuzugang präsentiert – folgt mit „Amy“ Pietrangelo eine weitere Kanadierin dem Ruf in die Universitätsstadt. Und gerade mit ihren Landsfrauen ist Pietrangelo schon bestens bekannt, wie sie betont: „Ja, klar. Ich kenne alle drei und habe mit ihnen zusammengespielt beziehungsweise an gleichen Lehrgängen (in den kanadischen Nationalauswahl-Teams, Anm. d. Red.) teilgenommen.“ Und Pietrangelo ergänzt: „Mit Shannon stand ich sogar regelmäßig im Kontakt, bevor ich nach Jena gewechselt bin.“ Der FF USV hat damit in der Saison 2017/18 mit Pietrangelo, Cameron und Woeller ein echtes „Kanada-Trio“ in seinen Reihen.
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