Flüchtiger aus dem Maßregelvollzug konnte in Gera gefasst werden / Zeugenhinweise für Sachbeschädigung gesucht / Blutalkoholtestes verliefen positiv und andere Vorkommnisse
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise für Sachbeschädigung
In der Zeit vom Freitag (07.07.2017) 23:50 Uhr bis zum Samstag (08.07.2017) 12:15 Uhr lief eine unbekannte Person über mehrere in der Jahnstraße geparkte Fahrzeuge und sprang offensichtlich von einem zum nächsten. Vier Pkw wurden dabei beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Hinweise zum Täter nimmt die Polizei Jena unter 03641 810 entgegen.
Tier ausgewichen und mit dem Auto überschlagen
Am Morgen des Samstags befuhr eine 24-Jährige mit ihrem Pkw Nissan die B 88 aus Jena kommend in Richtung Kahla. Kurz vor dem Ortseingang kam sie mit ihrem Pkw von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Pkw blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Nach ihren Angaben sei sie einem Tier ausgewichen und habe daraufhin die Kontrolle über ihren Pkw verloren.
Bei Globus in Hermsdorf von der Fahrbahn gekommen
Am Samstagnachmittag wollte eine 78-jährige Frau mit ihrem Pkw den Parkplatz des Globusmarktes in Hermsdorf im Bereich der Tankstelle verlassen. Beim Auffahren auf die Hauptstraße nach rechts lenkte die Fahrzeugführerin aus noch ungeklärter Ursache ihren Pkw nicht wieder gerade. Sie kam hierbei von der Fahrbahn ab und rollte einen Abhang zurück auf das Globusgelände. Hier kam ihr Pkw erst an einem Fahnenmast zum Stehen.
Zwei Blutalkoholtestes verliefen positiv
In den frühen Stunden des Samstagmorgen prostete ein 27-jähriger Radfahrer mit einem Bier einigen Polizeibeamten zu, als er gerade an der Polizeidienststelle vorbeifuhr. Weil er zusätzlich in Schlangenlinien fuhr, kontrollierten die Polizeibeamten ihn in einer Seitenstraße. Wegen eines Atemalkoholwertes von 1,69 Promille erhielt er eine Strafanzeige. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste auch dieser Verkehrsteilnehmer seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Am Sonntagmorgen (09.07.2017) um 3:45 Uhr wurde ein 32-Jähriger in der Ernst-Haeckel-Straße gestoppt. Der Mann befand sich mit seinem Pkw auf dem Heimweg. Er war zuvor den Beamten zuvor beim Genuss alkoholischer Getränke aufgefallen. Der anschließende Atemalkoholtest erbrachte ein Ergebnis von 0,84 Promille. Der Autofahrer erhielt eine Ordungswidrigkeitenanzeige. Sein Pkw-Schlüssel wurde sichergestellt und er musste seinen Heimweg zu Fuß fortsetzen.
Flüchtiger konnte in Gera gefasst werden
Der seit Freitag bei einem Freigang in Jena geflüchtete Strafgefangene aus dem Maßregelvollzug in Stadtroda (wir berichteten) ist am Sonntag von der Polizei in Gera gefasst worden. Aus mehrerern Hinweise der Bevölkerung zum möglichen Aufenthaltsort des 46-Jährigen kristallisierte sich der eines Taxifahrers als entscheidend heraus, der angab, den Gesuchten in Gera abgesetzt zu haben.
Durch weitere intensive Ermittlungen konnten die Beamten den Aufenthaltsort des Flüchtigen in Gera bekannt machen und ihn dort festnehmen. In Jena hatte der Gefangene einen Ausgang mit einem Pfleger in der Goethegalerie zur Flucht genutzt.
Einbruch in Wohnung in Stadtroda
Zwei unbekannte Männer stiegen am Sonntag kurz nach Mitternacht über ein offenes Fenster im Erdgeschoss in eine Wohnung am Bahnhof in Stadtroda ein. Hier wurden sie zufällig durch die Wohnungsinhaberin überrascht. Einen aufgefundenen Laptop hatten sich die beiden Männer schon zur Mitnahme bereit gelegt. Die Wohnungsinhaberin wurde durch einen der beiden Unbekannten geschlagen und beide flüchteten ohne Beute aus dem Fenster.
Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben:
– Täter 1: deutsch, 170cm, schlank, blonde kurze Haare, blaues T-Shirt
– Täter 2: deutsch, etwas größer und schlacksiger als der andere, braune kurze Haare, Brillenträger
Wer die beiden gesuchten Personen in der Nacht gesehen hat, wird gebeten sich bei der Polizei in Stadtroda 036428 640 zu melden.
« „G20“: Internationaler Dialog sichert Frieden und Wohlstand, aber nichts legitimiert solche Gewaltexzesse FDP-Chef Christian Lindner in der BILD zur G20-Gewalt: „Der Rechtsstaat darf rechtsfreie Räume nicht weiter tolerieren!“ »