Thüringer „Kulturriese“ wird gesucht: Bewerbungen für preisverdächtige Kulturvereine noch gut zwei Wochen möglich

15.08.17 • AUS DER REGION, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, START, UNSER JENA, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu Thüringer „Kulturriese“ wird gesucht: Bewerbungen für preisverdächtige Kulturvereine noch gut zwei Wochen möglich

2017 wird der soziokultur-Förderpreis „Thüringer Kulturriese“ zum zehnten Mal von der LAG Soziokultur Thüringen ausgeschrieben. Noch bis zum Ende des Monats können sich thüringische Kulturvereine und Initiativen dafür bewerben, denn Thüringen hat eine vielfältige und innovative freie Kulturszene: vom kleinen Kulturverein auf dem Land, der in Eigenregie Veranstaltungen oder Workshops ehrenamtlich organisiert, über Kulturmacher, die leerstehende Gebäude kulturell nutzen und aufwerten bis hin zu Kulturzentren mit kontinuierlichem Programm in den größeren Städten. Mit ihren spartenübergreifenden und offenen Angeboten sind soziokulturelle Zentren und Initiativen wichtige Knotenpunkte kulturellen Lebens. Hier wird sehr viel geleistet, aber nur wenige der oft lokal verankerten Projekte erfahren eine entsprechende Würdigung.

Um diese Vielfalt zu zeigen, schreibt die LAG Soziokultur Thüringen e.V. auch in diesem Jahr wieder „Kulturriesen“aus, den Förderpreis der Soziokultur in Thüringen. Soziokultur soll damit als unverzichtbarer Bestandteil der thüringischen Kulturlandschaft stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Der „Kulturriese“ ist mit 1.111,11 Euro dotiert. Für den Förderpreis können sich Organisationen in freier Trägerschaft, Kulturinitiativen oder Einzelpersonen bewerben – oder können von anderen vorgeschlagen werden. Sie sollten ihren Sitz in Thüringen haben, sich im Praxisfeld der Soziokultur engagieren und auf besondere Weise Menschen im Kulturbereich anregen. Eine Mitgliedschaft in der LAG Soziokultur ist keine Bedingung. Aus allen Einsendungen werden von einer unabhängigen Jury sieben Bewerber nominiert, aus denen anschließend der KULTURRIESE gewählt wird. Die Preisverleihung findet im Dezember in Erfurt statt.

BEWERBUNG

Für den Förderpreis können sich Organisationen in freier Trägerschaft, Kulturinitiativen oder Einzelpersonen bewerben – oder können von anderen vorgeschlagen werden. Sie sollten ihren Sitz in Thüringen haben, sich im Praxisfeld der Soziokultur engagieren und auf besondere Weise Menschen im Kulturbereich anregen. Aus allen Einsendungen werden von einer unabhängigen Jury sieben Bewerber nominiert, aus denen anschließend der KULTURRIESE gewählt wird. Die Preisverleihung findet im Dezember in Erfurt statt.

Die Bewerbungen oder Vorschläge sind bis zum 31. August 2017 per E-Mail (= kulturriese @ soziokultur-thueringen.de) an die Geschäftsstelle der LAG Soziokultur Thüringen zu richten. Das dafür auszufüllende Bewerbungsformular und weitere Information sind abrufbar unter www.soziokultur-thueringen.de.

DIE BISHERIGEN PREISTRÄGER

2016: Kulturkollektiv Goetheschule e.V., Lauscha
2015: PAF – Pößneck Alternativer Freiraum e.V., Pößneck
2014: Förderverein Zukunftswerkstatt Paul-Gustavus-Haus e.V., Altenburg
2013: Klanggerüst e.V., Erfurt
2012: Alte Papierfabrik Greiz e.V.
2011: Kulturverein Schwarzwurzel e.V., Steinach
2010: caleidospheres e.V., Jena
2009: art der stadt e.V., Gotha + Kulturinitiative „omarillio“, Weimar
2008: hEFt für literatur, stadt und alltag/Kulturrausch e.V., Erfurt

DIE LAG SOZIOKULTUR THÜRINGEN

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziokultur Thüringen e.V. vertritt seit 1993 als Dach- und Fachverband die fachlichen und kulturpolitischen Interessen von 70 Mitgliedern der Soziokultur und freien Kulturszene im Freistaat Thüringen. Die Mitglieder stehen für Vielfalt aus Prinzip! Das zeigen die zahlreichen Angebote und Formate, die unterschiedlichen künstlerischen und thematischen Zugänge und die Vielfalt der Orte. Die Aktivitäten und das Engagement der Mitglieder unterstützt die LAG durch Information und Beratung, Fortbildungen und Austausche sowie durch Interessenvertretung gegenüber der Öffentlichkeit und in politischen Gremien.





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