Das Beste aus dem Jena-Food-Blog LEICHTE KÜCHE: „Taglierini mit Basilikum-Honigzwiebel-Tomatensauce“
LEICHTE KÜCHE | „Taglierini verde con pomodoro e salsa di basilico e cipolle fritte Miele“ – also: Taglierini mit Basilikum-Honigzwiebel-Tomatensauce und mit fein geriebenen Grana Padano
Sandro Herzbluth sagt von sich zwar „Kochen ist nicht mein Ding“, trotzdem stellt er sich dann doch hin und wieder an Herd oder Grill oder bespielt die Kalte Küche. Bei JEZT gibt es ab sofort jeden Sonntag ein ausgewähltes Menü , aus Sandros Jena-Food-Blog LEICHTE KÜCHE:
Taglierini-Nudeln (auch „tagliolini“ genannt) ist eine der typischen Pasta der italienischen Küche und soll ursprünglich aus der Piemont-Region stammen (wo sie besser bekannt ist unter dem Namen „Piemontesische Tajarin“ bekannt sind). Es gibt Taglerini-Gerichte mit verschiedenem Gemüse, mit Oktopus und Spargel, mit Lachs, Scampi oder Steinpilzen, ohne alles scharf gewürzt oder – wie in meiner Variante – „con pomodoro e salsa di basilico e cipolle fritte Miele“ – also: mit Tomaten-Basilikum-Sauce und gebratenen Honig-Zwiebeln.
LEICHTE KÜCHE | Tagliolina verde Nudeln
Oft wird der Teig in Bronze-Formen gepresst und dadurch erscheint er später „geriffelt“, die Dicke der Nudeln liegt bei ca. 0,5 bis 2 mm und die Breiten variieren. Taglierini sind jedoch stets flach und haben eine Länge ähnlich wie Spaghetti. Dies bingt den Vorteil, dass diese Pasta schnell gekocht werden kann (Kochzeit „al dente“ = ca. 5 Minuten, „weich“ = 9 bis 12 Minuten), vor allem dann, wenn die Taglierini frisch hergestellt wurden.
LEICHTE KÜCHE | Taglierini verde mit Tomatensauce
Meine Tomatensauce mit Basilikum und Honig-Zwiebeln ist eine leichte und überaus delikate Sauce, die in weniger als einer Viertelstunde einfach zuzubereiten ist. Einer Packung passierter Tomaten* folgt in den Topf eine Packung pürrierter Tomaten* und noch eine Dose geschälter Tomaten, an deren Stelle man aber auch gerne frische Tomaten live schälen und zerkleinern kann.
Diese Mischung wird kurz aufgekocht und dabei mit mediterranen Kräutern (z.B. Amarettokraut, Bergbohnenkraut, Duft- oder Eberraute, Estragon, Kamille, Lavendel, Olivenkraut, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian, Wermut – die persönliche Mischung sollte sich nach den eigenen Vorlieben und Abneigungen richten. Man kann sich aber auch eine fertige sog. Spice-Box „Mediterrane Kräuter kaufen) – in meiner Variante vornehmlich Oregano und Thymian, Knoblauch sowie Pfeffer und Salz gemischt. Dann großzügig Basilikum-Blätter zugeben (gerne auch fein zerhackt). Aber bitte das ständige Rühren nicht vergessen.
LEICHTE KÜCHE | Taglierini, Tomatensauce und karamellisierte Honigzwiebeln
Während die Nudeln auf dem Herd kochen, Zwiebeln in kleine Würfel zerschneiden oder zerhacken und mit Sonnenblumenöl in eine Pfanne geben. Ein wenig flüssigen Bienenhonig zugeben und umrühren. Die Hong-Zwiebeln in der Pfanne leicht dunkelbraun karamellisieren lassen und sie dann aus der Pfanne mitsamt des Öls in die Sauce geben. Und natürlich weiterhin rühren, denn nur so entfaltet sich das ganze Aroma.
Nach 5 bis 12 Minuten (je nach „al dente“- odet „weich“-Variante) die Sauce abstellen und ziehen lassen sowie die Taglierini abstellen und (nur bei der „weich“-Variante“) ebenfalls für drei bis fünf Minuten ruhen lassen. Nudeln dann in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Danach sind sowohl die Taglierini / Tagliolini servierfertig, als auch die Sauce.
Wenn man zuviel Sauce gemacht hat – passiert mir gelegentlich, denn die ist echt lecker 🙂 – kann man sie noch ein paar Tage lang in einer Glasbox im Kühlschrank aufheben und später aufessen.
LEICHTE KÜCHE | Taglierini verde als Tomaten-Basilikum-Honig-Zwiebeln-Variante
Portionen: 2 bis 4
Zubereitungszeit: zw. 10 und 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mäßig
LEICHTE KÜCHE | Fruchtig-süße neapolitanische Tomatensauce mit viel Basilikum aber noch ohne Honig-Zwiebeln
* = Der FAQ-Klassiker „Was sind pürierte und was passierte Tomaten? / Gibt es einen Unterschied zwischen passierten und pürierten Tomaten?“ lässt sich einfach und schnell beantworten: Nein, Passieren und Pürrieren ist NICHT das selbe. Während das Passieren (hier werden die Tomaten gepresst durch ein Sieb gestrichen) die gründlichste Methode darstellt, um einen sämigen, rein-fruchtigen Tomatengeschmack zu erlangen, bei dem alle gröbere Anteile der Tomate zurückgehalten werden, ist das Pürrieren sozusagen ein Zerkleinern/Zermahlen der Frucht, so dass am Ende alle Bestandteile der Tomate (also auch Kerne, Haut- und Schalenteile) verarbeitet wurden.
Verfasst von: Redaktion
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