„Eröffnung des DLR-Instituts in Jena“: Seit gestern ist Jenas Forschungslandschaft um eine wichtige Forschungseinrichtung reicher
Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee bei der Eröffnungsfeier für das Institut für Datenwissenschaften. – Foto © Stadt Jena Roswitha Putz
Gestern hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in der Mälzerstraße 3 sein neues Institut für Datenwissenschaften in Jena eröffnet. „Das neue DLR-Institut stärkt Jena als Standort der digitalen Wirtschaft und Wissenschaft. Von der Ansiedlung profitieren insbesondere die hiesige Luft- und Raumfahrtindustrie, also Firmen wie zum Beispiel Jena-Optronik. Gleichzeitig zeigt sie auch, wie gut unsere Forschungs- und Entwicklungs-Infrastruktur ist“, betonte Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter bei der Eröffnung.
In dem neuen Institut werden die softwaretechnischen Grundlagen für das Management und die Analyse großer Datenmengen bearbeitet und damit die Herausforderungen angegangen, die die Digitalisierung und die Industrie 4.0 mit sich bringen. Hierbei wird es auch enge Kooperationen mit regionalen Forschungs- und Industriepartnern geben, wie die DLR bekannt gab. Synergien mit den Thüringer Hochschulen und der Industrie sollen ebenfalls genutzt werden. Weitere Forschungsschwerpunkte des Institutes seien das „Internet der Dinge und Dienste“, aber auch neue Software-Technologien und IT-Sicherheit, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz, wie es hieß.
Hintergrund: Den thematischen Schwerpunkt der Forschung im Institut für Datenwissenschaften in Jena bilden Arbeiten im Bereich Datenmanagement sowie die Analyse und Verarbeitung von großen und heterogenen Datenmengen. Die Arbeiten in der Lichtstadt Jena sollen zum einen etablierte Forschungsgebiete in den DLR-Instituten ergänzen und erweitern zum anderen die Kernkompetenzen des DLR. Analog zu den thematischen Schwerpunkten des Institutes sind zukünftig vier Abteilungen geplant, die in der Aufbauphase durch sechs DLR-interne Arbeitsgruppen unterstützt werden.
Verfasst von: Redaktion
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