Das Beste aus dem Jena-Food-Blog LEICHTE KÜCHE: „Bœufsteak vs. Freakadelle“ oder … Fleischklopse im Mondschein genießen
Sandro Herzbluth sagt von sich zwar „Kochen ist nicht mein Ding“, trotzdem stellt er sich dann doch hin und wieder an Herd oder Grill oder bespielt die Kalte Küche. Bei JEZT gibt es jeden Sonntag ein ausgewähltes Menü , aus Sandros Jena-Food-Blog LEICHTE KÜCHE:
Nach dem Besuch des Street Food-Weekends auf dem Ernst-Abbe-Platz mit vielen kulinarische Entdeckungen habe ic mich heute für einen Geschmacksvergleich zwei unterschiedlicher Fleischklopse entschieden. Zum einem hatte ich vom gestrigen Grillabend bei Flo und Kelly noch ein „Bœufsteak“ über – so nennt Dani aus Zwickau Florians Rinderhackbuletten-Spezial – und zum anderen musste mein Rest an Schweinehack raus und daraus wurde eine herrliche Freakadelle.
Das Bœufsteak macht Flori aus schön lockerem Bio-Rinderhack vom Fleischer, das er mit Zwiebeln und einer Mischung aus einem Hauch Trüffelsalz, etwas mehr normalem Salz, gemahlenem Chilli, gemahlenem schwarzen Pfeffer und etwas Olivenöl und scharfem La Cinate durchknetet, zu einer Kugel formt und dann auf dem Holzkohlerost brät – …merke: Der wahre Thüringer „grillt“ nicht, sondern er brät. Daher nutzt er hierfür auch keinen Holzkohle-„Grill“ sondern einen entsprechenden -„Rost“, weshalb die Thüringer Bratwürste auch Rost(!)brat(!)würste oder Roster heißen.
Meine Freakadelle besteht aus Schweinemet, das ich salze und pfeffere und mit einer frischen Kräutermischung aus Petersilie, Basilikum, Dill, Schnittlauch sowie frischen Zwiebeln mit zuvor in einer Mischung aus Wasser und O’Donnell 25 % vol. Moonshine Harte Nuss eingeweichten Brötchen (= gerne auch harte Brötchen) vermische, dann zu Bulletten forme und in der Pfanne brate.
Die Leute von O’Donnell waren zwar auch wieder beim StreetFood-Weekend in Jena, aber man kann sich Europas meist getrunkenen Moonshine, der von O’Donnel nach alten, amerikanischen Regeln der Brennkunst hergestellt wird, auch ganz legal im Internet bestellen und liefern lassen. Meine Harte Nuss gibt der Freakadelle einen leichten Nutella-Touch. Dazu gibt es Kräuterbutter als ‚Muss‘, HEINZ HoneyMustard New York Style, HEINZ Ketchup, McDonalds Sauercreme-Sauce und McDonalds Mayo.
Die vier Saucen kann man nach eigenen Vorstellungen (wie hier bei mir) mit La Cinate, gemahlenem Pfeffer, Petersilie udn Schnittlauch servieren. Die Semmelknödel gibt es fertig beim Discounter; sie werden in warmem Wasser erhitzt (niemals in der Mikrowelle erwärmen, sonst trocknen sie aus und werden hart). Ein kleines (!!!) Gläschen Moonshine (…egal welche Sorte…) rundet das Geschmackserlebnis ab, denn die Spirituosen-Liköre aus Berlin sind mit einem Literpreis von im Minimum rund 35 Euro nicht gerade billig.
Was das Brötchen, die Saucen oder die Semmelknödel angeht: Man braucht niemals alles zu essen, sondern sollte sich immer nur das gönnen, was einem persönlich schmeckt. Die McDonalds Saucen empfehle ich, weil sie einfach gut schmecken und HEINZ ist sowieso ein Klassiker.
Portionen: (wie hier abgebildet) 1 bis 2
Zubereitungszeit: (wie beschrieben) 15 Minuten
Schwierigkeitsgrad: gering
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