„Salesforce und Navimatix ausgezeichnet“: Der „i-work-Business Award“ geht an zwei Jenaer Unternehmen

04.12.17 • AUS DER REGION, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu „Salesforce und Navimatix ausgezeichnet“: Der „i-work-Business Award“ geht an zwei Jenaer Unternehmen

Foto © Stadt Jena JenaWirtschaft

Die beiden Jenaer Unternehmen Salesforce Deutschland und Navimatix sind die Preisträger des ersten Wettbewerbs um den i-work Business Award. Beide Unternehmen hatten die Jury mit ihren Konzepten und Maßnahmen überzeugt, wie Mitarbeitende aus verschiedenen Kulturen und Nationen beispielhaft zusammenarbeiten können. Den Preis wurde am Freitag von der Schirmherrin, Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner verliehen. „Beide Firmen haben gezeigt, wie nach innen und außen eine weltoffene, international ausgerichtete Unternehmenskultur gelebt und von allen Teammitgliedern mitgetragen wird“, so die Ministerin in ihrer Laudatio. Die kulturelle Vielfalt werde von beiden Unternehmen als großer Mehrwert angesehen; beide Firmen verstehen sich als Quasi-Familie für ihre Mitarbeitenden.

Das internationale IT-Unternehmen Salesforce ist seit 2016 am Leutragraben 4 in Jena ansässig und hat weltweit 30.000 Mitarbeiter „Wir bei Salesforce wissen, dass Vielfalt und Integration auf allen Ebenen entscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens sind. Eine breit aufgestellte Belegschaft ermöglicht es uns, auch künftig innovative Produkte zu entwickeln und unterstützt uns dabei, die besten Talente zu gewinnen und im Unternehmen zu halten. Letztendlich hilft sie uns dabei, unsere Kunden erfolgreicher zu machen“, erläutert Björn Leonhardt, Standortleiter bei Salesforce Jena.

Sie zeigen, wie die Chancen interkultureller Öffnung beispielgebend genutzt werden können: Markus Wille, Juliane Keune und Björn Leonhardt von Salesforce, Thüringer Arbeitsministerin Heike Werner, sowie Steffen Späthe und Jan Rommeley von Navimatix (v.l.) – Foto © Jenawirtschaft Peißker

„Außerhalb unseres Kerngeschäftes bestätigen unsere Mitarbeiter immer wieder, dass unser integriertes 1-1-1-Modell der Unternehmensphilanthropie einen entscheidenden Teil dazu beiträgt, Salesforce zu einem großartigen Arbeitgeber zu machen und unsere Mitarbeiter zusammenzuführen. Indem wir 1 Prozent der Zeit unserer Mitarbeiter, 1 Prozent unseres Eigenkapitals und 1 Prozent unserer Produkte für die Zwecke einsetzen, für die wir uns leidenschaftlich engagieren, fühlen sich die Menschen bei ihrer Arbeit wohl“, ergänzt der Standortleiter.

Integrierendes Gesamtpaket und besseres Betriebsklima kommt Unternehmen und Mitarbeitenden zugute
Wohl fühlen sich auch die Beschäftigten beim Jenaer IT-Unternehmen Navimatix. Die derzeit 28 Mitarbeitenden sprechen Deutsch und Englisch untereinander – nur eine von zahlreichen Methoden, neue Teammitglieder schnell in das Unternehmen einzubinden. Knapp ein Fünftel der Belegschaft kommt aus Ländern wie Bulgarien, Ägypten, der Ukraine oder dem Iran. „Wir begreifen uns als Familie“, erklärt Navimatix-Geschäftsführer Jan Rommeley, „und als solche unternehmen wir Ausflüge, gehen zum Yoga oder Wandern oder feiern auch nationale Feiertage gemeinsam.“ Dies schweiße das Team zusammen. Außerdem gebe es in der Firma einen Gebetsraum für alle Mitarbeitenden.

Darüber hinaus legt Navimatix – im Übrigen eine Ausgründung der Friedrich-Schiller-Universität – großen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und kann damit bei seinen internationalen Beschäftigten punkten: „Wir überzeugen mit flexiblen Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten und einem offenen Dialog zum Management“, so Rommeley. Die Firma bietet auch Praktika für Geflüchtete an und engagiert sich beim IT-Unterricht an Jenaer Schulen wie dem Zeiss-Gymnasium. Für die i-work-Jury ein überzeugendes Gesamtpaket.

Hintergrund: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH und die Friedrich-Schiller-Universität Jena verleihen im Rahmen des Projektes „HiTh–Hochqualifiziert. International. Thüringen.“ unter der Schirmherrschaft von Ministerin Heike Werner, Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, den i-work Business Award 2017. Das Projekt „HiTh–Hochqualifiziert. International. Thüringen.“ wird gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen in Jena und der Region, die mit innovativen Konzepten und Maßnahmen die interkulturelle Öffnung für internationale Fachkräfte in besonderer Weise und beispielgebend vorantreiben. Im nächsten Jahr soll der Wettbewerb fortgesetzt werden. Weitere Informationen: www.hith.uni-jena.de.





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