„Saugute“-Hauptwohnsitzkampagne erfolgreich: Es gab über 2.307 neu angemeldete Hauptwohnsitze
„Endlich mal die Sau rauslassen“ – Die studentische Werbeagentur Goldene Zwanziger e. V., die 2003 von Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität gegründet wurde, übernimmt seitdem auch die Konzeption und Durchführung der jährlichen Hauptwohnsitzkampagne. Ihre Bilanz für 2017: Während der diesjährigen Hauptwohnsitzkampagne wählten 2.300 junge Menschen Jena als Erstwohnsitz.
Pünktlich zum Jahresende liegen die Zahlen der Stadt Jena zu den neu angemeldeten Haupt- und Nebenwohnsitzen vor. Die bereits im letzten Jahr gestiegene Zahl der Studierenden bleibt auf einem ähnlich hohen Niveau. Die Mehrheit der Erstsemester entschied sich dafür, Jena zu ihren Lebensmittelpunkt zu machen. Diesen Winter sind an der Friedrich-Schiller-Universität fast 18.000 Studierende eingeschrieben. Dabei konnte sich die größte Universität Thüringens über 2.828 neue Gesichter freuen. Auch die Ernst-Abbe-Hochschule bleibt für Studierende attraktiv: Rund 750 junge Erwachsene begannen dieses Semester ihren neuen Lebensabschnitt.
Der Besuch einer Hochschule ist für die meisten der neuen Studierenden auch mit dem Umzug in eine neue Stadt verbunden. Die Hauptwohnsitzkampagne klärt die Neuankömmlinge über die Vorteile einer Anmeldung ihres Erstwohnsitzes in Jena auf und schafft durch die Ausbildungsunterstützung einen zusätzlichen Anreiz. Denn die Stadt Jena überreicht jedem Studierenden oder Auszubildenden, der beim Einwohnermeldeamt das „Kreuz“ setzt, insgesamt 120 Euro als Prämie. In diesem Jahr versuchten die Goldenen Zwanziger, die Hauptwohnsitzanmeldung auf freche und provokante Weise hervorzuheben. Wer schlau genug war, den Hauptwohnsitz anzumelden und die Prämie zu kassieren, kann nun in Jena „endlich mal die Sau raus lassen“ lautete das 2017er Motto. Der neue Lebensabschnitt in Jena wurde zusätzlich bei der großen Hauptwohnsitzparty im Kassablanca Gleis 1 gefeiert.
Und die Kampagne hatte erneut Erfolg: 2.307 neu angemeldete Hauptwohnsitze zählte die Stadt von Oktober bis November. Dies entspricht einer Quote von 76 % im Vergleich zu den angemeldeten Nebenwohnsitzen. Mit Blick auf das Vorjahr mit 2.219 neu angemeldeten Hauptwohnsitzen zeigt sich: Die Anmeldezahlen steigen wieder leicht.
Verfasst von: Redaktion
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