„Gut gespielt, doch knapp verloren“: Der FCC belohnte sich beim 0:1 in Köln nicht für seine Mühen

21.01.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Gut gespielt, doch knapp verloren“: Der FCC belohnte sich beim 0:1 in Köln nicht für seine Mühen

(FCC News) – Neues Jahr – gleiches Bild. Der FC Carl Zeiss Jena verliert auswärts und muss ohne Punkte die Heimreise aus Köln antreten. Dabei sah es im Südstadion der gastgebenden Fortunen über weite Strecken so aus, als könnte der FCC den „Auswärtsfluch“ im neuen Jahr hinter sich lassen.

Vor den knapp 2.000 Zuschauern, darunter etwa 350 Zeiss-Fans die dem nasskalten Wetter im Kölner Süden trotzten, schenkte FCC-Trainer Mark Zimmermann nach dem gelb-rot-bedingten Fehlen von Dennis Slamar Justin Gerlach und Marius Grösch das Vertrauen in der Jenaer Innenverteidigung. Auf den Außenverteidigerpositionen agierten Guillaume Cros und Florian Brügmann. Vor der Viererkette besetzten Sören Eismann und Jan Löhmannnsröben die Doppelsechs im Jenaer 4-2-3-1-System. Während die Anfangsphase klar an den Gast aus Thüringen ging, so hatten die Gastgeber zum Ende der ersten 45 Minuten ihre stärkste Phase, in der sich der FCC jedoch auf seinen Rückhalt Raphael Koczor verlassen konnte. So ging es torlos in die Halbzeitpause, in der die mitgereisten Fans wohl die vergebenen Chancen betrauert haben dürften.

Beide Teams kamen nominell unverändert aus der Kabine. Anders jedoch als bei so manchem Jenaer Auswärtsspiel der Hinrunde war die Zeiss-Elf von Beginn an hellwach und kam auch wieder zu guten Möglichkeiten, von denen Timo Mauer, der den Ball an den Querbalken setzte (54.), die hochkarätigste hatte. Die Uhr zeigte 15.16 Uhr – FCC-Trainer Mark Zimmermann musste den gelb-rot-gefährdeten Sören Eismann vom Platz nehmen. Für ihn brachte er Kevin Pannewitz, der somit nach mehrjähriger Profifußballabstinenz sein Comeback feiern durfte. Gejubelt wurde aber auf der anderen Seite. Fortunas Brandenburger köpfte resolut zur doch eher schmeichelhaften 1:0 Führung für seine Kölner ein (61.). Der FCC musste sich einen Moment schütteln, war aber dann wieder hellwach.

In der 69. Spielminute wäre Pannewitz um ein Haar per Kopf der Ausgleich gelungen, doch Kölns Schlussmann Boss hatte etwas gegen ein solches Fußballmärchen und parierte. Es sollte die beste Möglichkeit des FCC zum Ausgleich dieser Partie bleiben. Zwar wehrte sich die Jenaer Mannschaft bis zuletzt gegen die drohende Niederlage, aber es gelang ihr nichts Zwingendes mehr, so dass es beim gleichermaßen unglücklichen wie unnötigen 0:1 blieb.

Mark Zimmermann: „Wenn man ein Tor schießt, gewinnt man auch verdient. Trotzdem fällt es mir heute besonders schwer, dem Gegner die Glückwünsche auszusprechen. Wir hatten heute sehr gute Tormöglichkeiten. Und ich bin über weite Strecken mit unserem Spiel und den Leistungen zufrieden. Wir sind auch zu Beginn der ersten Halbzeit sofort wieder in das Spiel gekommen, was in der Hinrunde ja oft nicht so war. Wenn wir so weitermachen, sind wir auf dem richtigen Weg und werden auch auswärts Punkte holen.“





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