„Die sechs Moot Court Teams 2018 stehen fest“: Das Finale findet in vier Wochen im Thüringer Oberlandesgericht statt
„Dieses Mal haben sich am Jenaer Schüler Moot Court insgesamt 20 Schüler-Teams mit Einsendungen beteiligt“, berichtete dieser Tage Prof. Dr. Christian Alexander von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Das sind nochmals mehr als beim letzten Schüler Moot Court“, so der Rechtswissenschaftler, der den Schüler Moot Court fachlich betreut. Ziel eines Moot Courts ist es, einen fiktiven Streitfall in einer nachgestellten Gerichtsverhandlung vor echten Richtern zu lösen. Dazu hatte die Rechtswissenschaftliche Fakultät interessierte Schulen aufgerufen.
Die Auswahl der Final-Teams erfolgte durch Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, welche den Schüler Moot Court als studentische Coaches betreuen. Die Coaches haben alle Arbeiten der Schüler-Teams gelesen und bewertet. Die wichtigsten Kriterien für die Auswahl der besten Teams bildeten unter anderem die genaue Erfassung der rechtlichen Probleme des Falles, eine schlüssige Argumentation und eine überzeugende rechtliche Würdigung. Dann wurde aus den Einzelbewertungen das Gesamtergebnis errechnet.
Sechs Teams haben sich für das Finale qualifiziert. Drei Teams kommen vom Christlichen Gymnasium Jena und drei vom Ernst-Abbe-Gymnasium Jena. Die Schüler-Teams und ihre Klassen erhielten in diesen Tagen eine Einladung für das Finale, das am 20. Februar 2018 im Oberlandesgericht Thüringen stattfinden wird. Am Finaltag werden die ausgewählten Teams von Studierenden der Rechtswissenschaften betreut und auf die anschließende Gerichtsverhandlung vorbereitet. Vor Gericht treffen die sechs Teams als Kläger und Beklagte aufeinander. Sie müssen die Richterinnen und Richter jeweils von ihrer Rechtsauffassung überzeugen.
Wie in den vergangenen Jahren wird auch der dritte Schüler Moot Court wieder vom Gerichtspräsidenten, Dr. h. c. Stefan Kaufmann, unterstützt, der persönlich die Verhandlungen leiten wird. (Siehe zum Thema auch DIESEN Artikel!)
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