„Jetzt noch schnell die Sonderausstellung besuchen“: Das Ernst-Ernst-Haeckel-Haus wird ab Februar für knapp ein Jahr geschlossen
„Ich bin überzeugt davon, dass jeder Fortschritt in der Naturerkenntnis auch eine Vervollkommnung des Menschenwesens herbeiführen muss.“ (Ernst Haeckel)
Wer die Sonderausstellung „Haeckel und der Orient“ im Ernst-Haeckel-Haus der Jenaer Universität noch nicht gesehen hat, der solle sich beeilen, schreibt die Friedrich-Schiller Universität (FSU). Die kleine Schau, in der Haeckels drei „Orient-Reisen“ anhand von Aquarellen und Photogrammen dokumentiert werden, ist nämlich nur noch bis zum 31. Januar 2018 in der Berggasse 7 in Jena zu den üblichen Einlasszeiten (Dienstag bis Freitag: 10.00, 11.30, 14.00 und 15.30 Uhr) zu sehen.
Im kommenden Jahr wird an der FSU der Zoologe Ernst Haeckel umfassend gewürdigt. Sein Todestag jährt sich am 9. August 2019 zum 100. Mal. Dazu wird das Wohnhaus Ernst Haeckels denkmalgerecht saniert, wie die Universität mitteilt, wobei die historische Authentizität gewahrt werden soll. Zur Vorbereitung dieser Baumaßnahmen wird das Ernst-Haeckel-Memorialmuseum am 1. Februar 2018 geschlossen und erst im Jubiläumsjahr 2019 wieder eröffnet.
Am 31. Januar 2018 findet deshalb außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von 18.00 bis 20.00 Uhr eine letzte Führung durch die Räumlichkeiten des Hauses statt, zu der die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Der betreuende Architekt, der Restaurator sowie der Kustos des Ernst-Haeckel-Hauses werden auf der Grundlage der restauratorischen Befunde die beabsichtigte Rekonstruktion der inneren Raumschale vorstellen und dabei auch die größeren Umbaumaßnahmen in den 1930er Jahren erläutern.
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