„Morgen gilt’s!“ – Gegen den Tabellenletzten muss für den FF USV Jena endlich mal ein „Dreier“ her
Immer noch ist es winterlich im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld. Sollten sich die Witterungsbedingungen allerdings nicht mehr merklich verschlechtern, so wird der Frauenfußball USV Jena morgen den MSV Duisburg zum Nachholspiel des 11. Spieltags empfangen können. Die ursprünglich für den 17. Dezember 2017 angesetzte Partie war aufgrund des Wintereinbruchs abgesagt worden. Nachzuholen gilt nun allerdings nicht nur das Spiel am kommenden Sonntag, sondern auch die versäumten Torerfolge und Punktgewinne aus der Hinrunde. Im Duell Elfter gegen Zwölfter der Allianz Frauen-Bundesliga ist klar: Für beide Kontrahenten ist Verlieren untersagt. Das letzte Spiel der Hinrunde kommt somit mit einer ganz eigenen Brisanz daher, treffen hier doch am Wochenende zwei akut abstiegsbedrohte Mannschaften auf einander. Für den FF USV steht das Spiel gleichzeitig für das erste Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Franz-Pohlmann.
Während die Partie für den MSV Duisburg bereits der zweite Auftritt in der Allianz Frauen-Bundesliga in diesem Jahr sein wird, markiert das Kellerduell für die Mannschaft von Katja Greulich den Auftakt in das Spieljahr 2018. Die vergangenen Wochen nutzte der FF USV, um sich optimal auf dieses Spiel und die anstehenden Herausforderungen in der Rückrunde vorzubereiten. Neben einem Trainingslager, welches das Teambuilding in den Mittelpunkt stellte, lag ein großer Fokus im Bereich der Athletik. Intensiv wurde daran gearbeitet, die nötige Spritzigkeit zu verbessern, kräftiger zu werden und auch die nötige Frische im Kopf wiederherzustellen, welche dem Spiel der Jenaerinnen in den letzten Partien fehlte. Cheftrainerin Greulich zieht eine gemischte Bilanz aus der Wintervorbereitung. „Wir sind noch nicht am Ziel und müssen weiter an uns arbeiten. Wir hatten nicht allzu viel Zeit, doch diese haben wir intensiv genutzt. Unsere Testspiele konnten wir siegreich gestalten.“
Bei den Vorbereitungsspielen, unter anderem gegen den Zweitligisten Turbine Potsdam II (6:0), sowie am vergangenen Wochenende gegen Union Berlin (3:0), konnten die Greulich-Schützlinge zuletzt unter Beweis stellen, dass sie das Toreschießen nicht verlernt haben. Doch gerade dieses letzte Testspiel zeigte der Cheftrainerin der Thüringerinnen auf, woran es in den letzten Tagen der Vorbereitung noch zu feilen gilt. „In den kommenden zwölf Endspielen wollen wird deutlich mehr Torchancen kreieren und diese auch konsequent nutzen.“, so Greulich. Das erste dieser Endspiele erwartet den FF USV nun im ersten Heimspiel des Jahres. Wer dieses Spiel gewinnt, behält den Anschluss zum rettenden zehnten Tabellenplatz, wer verliert, kann sich in den kommenden Wochen nicht nur aufgrund der Außentemperaturen warm anziehen. Fest steht auch: Ein Unentschieden hilft keinem von beiden Teams und so dürfte die Zuschauer am Sonntag ein spannender Schlagabtausch im Paradies erwarten. Der Anpfiff im Ernst-Abbe-Sportfeld ertönt um 14 Uhr.
Der Vorstand des Bundesligisten aus der Saalestadt blickt indes optimistisch auf die Rückrunde. „Die Leistungen in der Vorbereitung und die Ergebnisse der Testspiele stimmen uns zuversichtlich. Wenn wir die Arbeit der vergangenen Wochen zielstrebig fortsetzen, dann sind wir überzeugt davon, dass das Saisonziel Klassenerhalt erreicht werden kann.“, so FF-USV-Präsidentin Prof. Dr. Heike Kraußlach.
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