„Jena auf dem Weg zur Bürgerstadt (1/4)“: Mit „Salz & Suppe“ startete in unserer Stadt ein neuartiges Bürgerbeteiligungs- und Begegnungsprojekt

20.02.18 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Jena auf dem Weg zur Bürgerstadt (1/4)“: Mit „Salz & Suppe“ startete in unserer Stadt ein neuartiges Bürgerbeteiligungs- und Begegnungsprojekt

„Konflikte sind das Salz des Lebens“ – Diese, von der einstigen Jenaer Konflikttrainern Gabriele Kunze (die – ganz nebenbei bemerkt – die Ehefrau von Deutschrockstar Heinz Rudolf Kunze ist) bekannte, Weisheit könnte man als Grundlage eines neuartigen Bürgerbeteiligungs- und Begegnungsprojektes sehen, das sich zum Ziel gesetzt hat, der Vielseitigkeit der Jenaer Stadtbevölkerung Rechnung zu tragen, Menschen verschiedener Herkunft, unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Stadtteilen an einem Esstisch zusammen zu bringen und sich gemeinsam über das Zusammenleben in unserer Stadt auszutauschen.

Der Titel des Projektes ist „Salz & Suppe“ und aktuelle Themen können dabei z.B. Zuwanderung, Wohnraum, Nahverkehr, das Zusammenleben von Jung und Alt oder die Familienfreundlichkeit in der Stadt sein. Bis zu sechs Kochgruppen mit je sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich im Juni zu vier moderierten Kochabenden. Das Team von Salz & Suppe stellt diese Kochgruppen zusammen aus Jenaerinnen und Jenaern, die sich auf eine Teilnahme bewerben.

Sandro Herzbluth LEICHTE KÜCHE – Gemüsesuppe II

Und genau diese Bewerbung ist ab sofort und bis zum 31.03.2018 möglich unter blog.jena.de/salzundsuppe. Im Juli wertet das Projektteam die Ergebnisse der Kochrunden aus und bereitet deren Präsentation vor. Zum Projektabschluss im August werden die Ergebnisse dann zunächst allen Teilnehmenden präsentiert, ehe sie dem Stadtrat, dessen Ausschüssen sowie der Stadtverwaltung für weitere Planungs- und Entscheidungsprozesse zur Verfügung gestellt werden.

Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter freut sich auf das Projekt, das bereits erfolgreich in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart umgesetzt wurde, und ruft zur Bewerbung auf: „Wir möchten Bürger unserer Stadt möglichst unterschiedlicher Couleur dazu motivieren, über das Zusammenleben nachzudenken und sich so aktiv in die Gestaltung eines lebenswerten und liebenswürdigen Jenas einzubringen.“

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