„Auswärtsmisere“: FCC holte nur einen Punkt, FF USV und Science City verloren ihre Spiele
Drittligist FC Carl Zeiss Jena gastierte am Wochenende bei Hansa Rostock und konnte wieder kein Auswärtsspiel gewinnen. In einer Partie auf eher mäßigem Niveau mit nur wenigen Chancen vergab Jenas Julian Günther-Schmidt in MInute 30 die beste davon. Zu erwähnen ist, dass Zeiss-Keeper Jo Coppens, der den für zwei Spiele gesperrten Stammtorhüter Raphael Koczor ersetzte, seine Sache gut machte. Bis auf einige Rückpässe, die er größtenteils sicher verarbeitete, blieb der Belgier in Rostock nahezu beschäftigungslos, hatte aber in der Nachspielzeit gute Refelexe, als er gegen Hansas Wannenwetsch im richtigigen Moment abtauchte und das Remis festhielt. Jena liegt nun auf Rang 15 und kann am kommenden Dienstag zuhause im Nachholespiel gegen die Würzburger Kickers versuchen, mehr Punkte einzufahren, als an der Ostsee.
Ein kleiner Lichtblick für den FF USV waren gestern an Katja Greulichs 33. Geburtstag die beiden Tore, die die Paradieskickerinnen in Frankfurt beim 1. FFC erzielten. Nach dem 1:0 von Lisa Seiler in der 18. Minute sah es noch hoffnungsvoll für die Jenaerinnen aus, doch brachten gleich zwei Frankfurter „Doppelpacks“ von Jackie Groenen (45.+2 und 74. Minute) und Lisa Overgard Munk (59. und 72. Minute) die Spielerinnen von Trainerin Greulich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Besonders ärgerlich waren die Treffer in der 72. und 74. Minute, als Frankfurt den „Sack“ zumachte. Da war das 2:4 von Jenas Kanadierin Tiffany Cameron in der 89. Minute nur noch Ergebniskosmetik. Nach der Niederlage rangiert der FF USV weiter am Tabellenende.
Bitter lief es auch für die Basketballer von Science City bei den MHP Riesen in Ludwigsburg, die derzeit auf Tabellenplatz 2 rangieren. Nachdem Ludwigsburg sich bis zur ersten Viertelpause einen komfortablen 34:20-Vorsprung erspielt hatte, schmolz die Führung bis zur Halbzeit auf 46:41 zusammen. Nach der 63:53-Führung der Gastgeber in der 30.Minute erhöhten die Hausherren den Druck, setzten sich bis zur Schlusssirene zunehmend deutlicher ab und gewannen schließlich haushoch mit 91:62. Trotzdem steht Science City derzeit in der Basketball-Bundesliga stabil auf Platz 13 und hat bereits 20 Zähler auf dem Konto.
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