Nach dem Sieg im Charakterspiel gegen Tübingen ist Science City viele Sorgen los
Mit einem letztendlich ungefährdeten 91:64-Sieg kehrte Science City Jena am Wochenende vom Duell bei den WALTER Tigers aus Tübingen zurück. Die Mannschaft von Chefcoach Björn Harmsen bezwang das Tabellenschlusslicht der easyCredit BBL nach einer anfänglich punktearmen und eher von kämpferischen Elementen geprägten Partie, machte mit dem 12. Saisonerfolg das siegreiche Dutzend voll. Mit 20 Punkten und neun Rebounds schrammte Jenas Flügel Kyle Weaver nur um Haaresbreite an einem Double-Double vorbei.
Während die Saalestädter im ersten Abschnitt zunächst einen Kaltstart erwischten, Tübingen hingegen mit 10:1 einen Auftakt nach Maß feiern konnte, drehten die Thüringer das Spiel noch in der ersten Hälfte. Nach einer Tübinger 13:7-Führung (6.) gelang es Science City im Verlauf eines viertelübergreifenden 14:0-Laufs (21:13) die Tigers in die defensive Rolle zu zwingen. Bis zur Halbzeitpause einen 37:34-Vorsprung konservierend, entschieden die Jenaer das Duell mit einem offensivstarken Score von 31:13 im dritten Spielabschnitt zu ihren Gunsten, bevor sich beide Kontrahenten im Schlussabschnitt auf Ergebnisverwaltung beschränkten.
Mit diesem Ergebnis verabschiedet Science City die Schwaben nach 14 Jahren Erstligazugehörigkeit in die 2. Basketball-Bundesliga, wünscht Tübingen jedoch alles Gute und eine zeitnahe Rückkehr in die Bel Etage des deutschen Basketballs. Jena selbst hat bei noch ausstehenden sechs Spielen bereits 12 Punkte Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz und bleibt damit so gut wie sicher auch weiterhin erstklassig.
Björn Harmsen: „Wir haben die Mannschaft unter der Woche vor diesem Spiel gewarnt. Es ist mental schwer, so eine Partie anzugehen. Man kann praktisch nur verlieren, wenn man gegen ein Team spielt, dass ganz hinten in der Tabelle steht. Tübingen hat zuletzt in Braunschweig aber lange Zeit gut gespielt. So sind wir auch schlecht in das heutige Spiel gekommen, konnten uns aber vor allem im zweiten Viertel stabilisieren. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Tiefe unseres Kaders ausspielen. Vor allem war mein Team besser beim Rebound, dazu konnten wir viele Aktionen mit Foul abschließen. Am Ende war es letztendlich ein klarer Erfolg für meine Mannschaft.“
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