Die Straßenverkehrsbehörde bittet zu beachten: Typische Unfallgefahren im Stadtgebiet
(Roswitha Putz) – Es ist kaum zu glauben: Von den durchschnittlich etwa 3.000 registrierten Verkehrsunfällen jährlich im Stadtgebiet Jena ereignen sich die meisten durch unvorsichtiges Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren. Allein im Jahr 2016 gab es deswegen 455 Verkehrsunfälle. Im Jahr 2015 gab es aus solchen Gründen sogar 506 Unfälle.
Nicht zu unterschätzen sind daher Gefahren durch impulsive, unüberlegte und unkontrolliert durchgeführte Fahrmanöver. Die Straßenverkehrsbehörde empfiehlt: Sich bei unübersichtlichen Verhältnissen einweisen zu lassen und die zu gebenden Zeichen vorher abstimmen.
Wenden und Rückwärtsfahren sind unkonventionelle Fahrweisen, mit denen kaum ein Verkehrsteilnehmer rechnet. Beobachten Sie den übrigen Verkehr während solcher Fahrmanöver noch aufmerksamer als sonst.
Wer für sich oder andere Verkehrsteilnehmer Gefahren erkennt, soll Warnzeichen abgeben (§ 16 StVO). Solche Unfälle ereignen sich häufig beim Ausparken am Wohnort oder beim Besuch von Kundenparkplätzen. Oft verstellen auch Falschparker die notwendige Sicht, und die Ordnungsbehörde muss einschreiten. Parken an Kreuzungen und Einmündungen, vor Garagenausfahrten und erst recht vor Fußgängerüberwegen ist kein Kavaliersdelikt. Andere Verkehrsteilnehmer werden dadurch oft genötigt, rückwärts zu fahren, an unübersichtlichen Stellen auszuparken und zu rangieren. Dadurch entstehen Unfallgefahren, die vermeidbar sind.
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