i-work-Business Award 2018: ZEISS Meditec und LightTrans wurden prämiert (Teil 1)

01.12.18 • AUS DER REGION, FREIZEIT & GARTEN, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENA, UNSER JENA & DIE REGIONKommentare deaktiviert für i-work-Business Award 2018: ZEISS Meditec und LightTrans wurden prämiert (Teil 1)

Thüringens Arbeitsministerin gemeinsam mit Vertretern der Unternehmen, die sich 2018 um den i-work Business Award beworben haben. – Foto © JenaWirtschaft

(JenaWirtschaft) – Carl Zeiss Meditec und LightTrans heißen die Preisträger der zweiten Auflage des i-work Business Award. Beide Unternehmen hatten die Jury mit ihren Konzepten und Maßnahmen überzeugt, wie Mitarbeitende aus verschiedenen Kulturen und Nationen beispielhaft zusammenarbeiten können. Erstmals erhielten alle Firmen, die sich um den Preis für interkulturelle Vielfalt in Jena und der Region beworben hatten, eine entsprechende Würdigung. Den Preis für die Sieger in den Kategorien „Großunternehmen“ bzw. „KMU – Kleine und Mittlere Unternehmen“ überreichte die Schirmherrin des Wettbewerbs, die Thüringer Arbeitsministerin Heike Werner (Die Linke) diese Woche in der Villa Rosenthal.

„Der Preis steht unter dem Motto ‚Wirtschaftlicher Erfolg durch kulturelle Vielfalt‘“, betonte Ministerin Werner in ihrer Laudatio. „Beide Unternehmen – die Carl Zeiss Meditec AG und die LightTrans International UG – haben vor diesem Hintergrund beispielhafte Konzepte und Maßnahmen auf den Weg gebracht, wie der Arbeitsalltag mit Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund gut und im Sinne des gegenseitigen Miteinanders gestaltet werden kann.“ Kulturelle Vielfalt werde dabei von beiden Firmen – und auch allen weiteren Wettbewerbsteilnehmern – als großer Mehrwert für das Unternehmen verstanden.

Gewinner des i-work 2018 Kategorie KMU LightTrans. – Foto © JenaWirtschaft

Für LightTrans aus Jena, einem der weltweit führenden Anbieter von Simulationssoftware im Bereich Optik, ist diese Vielfalt eine echte Herzensangelegenheit. Von den insgesamt 25 Mitarbeitenden kommen 10 aus dem Ausland, unter anderem aus China, Spanien, Polen, dem Iran und den USA. Firmenmitgründerin und Gesellschafterin Petra Wyrowski stellte klar: „Wir sind mit Leib und Seele ein international ausgerichtetes Unternehmen und möchten mit unseren Bemühungen und Erfahrungen zur höheren Sichtbarkeit des Integrationsthemas in der Jenaer Wirtschaft beitragen.“

Konkret heißt das, dass LightTrans aktiv auf internationale Studierende, speziell der „Abbe School of Photonics“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU Jena), zugeht. Die hohe Exportquote der Firma von 80 Prozent setzt den „nicht-deutschen“ Blickwinkel auf Kunden und Produkte voraus. Im Büro wird generell Deutsch und Englisch gesprochen. LightTrans unterstützt internationale Fachkräfte von Anfang an individuell bei Alltagsanliegen wie Behördengängen oder der Wohnungssuche. Auch in der Freizeit bringen sich alle Teammitglieder gemeinsam ein – sei es beim Firmenlauf oder gemeinsamen Spielabenden. Gleichzeitig denkt LightTrans auch lokal und unterstützt zahlreiche Veranstaltungen wie bspw. das MINT-Festival Jena. Laut der Jury des i-work-Wettbewerbs ist LightTrans ein Paradebeispiel dafür, dass auch kleine und mittelständische Firmen ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten für internationale Fachkräfte bieten.

Hintergrund: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH und die Friedrich-Schiller-Universität Jena verleihen im Rahmen des Projektes „HiTh–Hochqualifiziert. International. Thüringen.“ unter der Schirmherrschaft von Ministerin Heike Werner, Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, den i-work Business Award 2018.

Das Projekt „HiTh–Hochqualifiziert. International. Thüringen.“ wird gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen in Jena und der Region, die mit innovativen Konzepten und Maßnahmen die interkulturelle Öffnung für internationale Fachkräfte in besonderer Weise und beispielgebend vorantreiben.

Der Preis wurde am 27. November 2018 in der Villa Rosenthal verliehen. Es gibt zwei Kategorien – KMU und Großunternehmen – um den unterschiedlichen strukturellen, personellen und finanziellen Mitteln Rechnung zu tragen, die den teilnehmenden Firmen zur Verfügung stehen.

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