A9 bei Hermsdorf: Frau wird bei Unfall schwer verletzt und Rettungshund überfahren
(red + Content der Autobahnpolizei Thüringen) – Bei einem Unfall auf der A9 bei Hermsdorf ist gestern eine 35-jährige Frau schwer verletzt worden, eine weitere erlitt leichte Verletzungen. Außerdem wurde ein Rettungshund überfahren.
Laut der Autobahnpolizei waren die Frauen, beide ehrenamtliche des Arbeiter-Samariter-Bundes aus Gera, am Freitagmittag auf der Autobahn in Richtung Berlin unterwegs, als vor ihnen ein Lastwagen ausscherte; mit an Bord waren zwei Flächensuchhunden zur Vermisstensuche und ein Welpe. Als das Fahrzeug des Rettungshundezugs auf die linke Spur ausweichen wollten, prallte ein anderes Fahrzeug von hinten in den Pick-up der Hilfsorganisation.
Das Fahrzeug, auf dessen Ladefläche die transportiert wurden, schleuderte zunächst in die Mittelleitplanke, dann in den Straßengraben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Dabei gelangten zwei Rettungshunde ins Freie. Einer lief auf der Autobahn etwa einen Kilometer weit in Richtung Süden, ehe er überfahren wurde. Ein zweiter Hund wurde Stunden später in einem Nachbarort gefunden; der zehn Wochen alter Welpe konnte gerettet werden. Bei den Tieren handelt es sich um sog. Weimaraner.
Nach Polizeiangaben blieb die Familie mit fünf Mitgliedern, die in dem Auto unterwegs war, das auf den Pick-up auffuhr, unverletzt. Die schwer verletzte 35-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, ihre 37 Jahre alte Beifahrerin ist laut der Autobahnpolizei Türingen glücklicherweise nur leicht verletzt worden, musste nicht ins Krankenhaus, stand aber unter Schock. Die A9 war in Richtung Berlin zeitweise für die Bergungsarbeiten gesperrt.
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