(MNGV) – Liebe Nordler,
ein Thema, das ich ganz bewusst erst zum Ende des Wahlkampfs zum Ortsteilbürgermeister für Sie genauer betrachten möchte, ist: DIE DIGITALE ZUKUNFT VON JENA-NORD. „Digitalisierung“ ist zu einem Modewort geworden, das Beliebigkeit ebenso bedient wie Unverbindlichkeit – ein Wort, in dem man sich verlieren kann.
Die Freien Demokraten und ich wollen Jena-Nord zu einem Stadtteil machen, der im technologischen Fortschritt und der digitalen Entwicklung vor allem die Chancen erkennt für die nachhaltige Entwicklung unseres täglichen Lebens. Digitalisierung kann Transparenz und mehr Beteiligung schaffen und auch unser aller Leben verbessern, indem beispielsweise Behördengänge deutlich vereinfacht oder sogar überflüssig werden. Durch neue Technologien können Ressourcen gespart und gleichzeitig Arbeitsplätze geschaffen werden. Jena-Nord soll zu einerm Ortsteil der Lichtstadt Jena werden, der für die digitale Zukunft steht.
Deshalb benenne ich drei ganz konkrete Punkte, wie wir Jena-Nord hier besser machen können. Zum einen wären da die intelligenten Ampeln. Im Rahmen des sog. „umweltorientierten Verkehrsmanagements“ der Stadt Jena, das vom Kommunalservice in Jena-Nord betreut wird und dessen Ziel die Verringerung des „Stop-and-go“-Verkehrs ist (was als positiven Nebeneffekt eine Minimierung der abgasintensiven Fahrzustände und somit eine geringere Umweltbelastung mit sich bringt), werden innerhalb Jenas mehrere umweltsensitive Messstellen installiert, der Verkehrsrechner aufgerüstet und fast die Hälfte aller Lichtsignalanlagen umgebaut. Zusätzlich wird ein Parkleitsystem errichtet, um die Zeit auf der Suche nach einem Parkplatz zu verkürzen und damit ebenfalls die Umwelt zu schonen.
Hier sollten Sensoren Fahrzeugbewegungsdaten ermitteln und Ampelphasen erzeugen, die zu „grünen Wellen“ führen. Dadurch wird unnötiges Bremsen (= Feinstaubbelastung) und Beschleunigen (= C=2-Ausstoß) vermieden und der Verkehrsfluss optimiert. Das muss meiner Meinung nach in der Testphase so schnell als möglich in Jena-Nord eingeführt werden.
Die digitale Welt unserer Zeit ermöglicht neue und einfache Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Bereits in einer Grundversion eingeführt habe ich deshalb „Zukunfts.Info“, das Online-Bürgerbeteiligungsportal für Jena-Nord. Die Einbindung der Einwohner ist für mich eine wichtige Voraussetzung für einen zukunftsfähigen und bürgerfreundliche n Ortsteil. Bürgerinnen und Bürger können sich hier ab sofort und in Zukunft auf vielfältige Weise an den, unseren Stadtteil betreffenden, Ideen, Projekten und Vorhaben beteiligen und sich sozusagen rund um die Uhr einbringen.
Neben dem Online-Beteiligungsportal für Jena-Nord ist es zum Beispiel denkbar, die Sitzungen des Ortsteilrats live zu streamen. Natürlich ersetzt solches nicht die klassischen analogen Beteiligungsformate, aber diese werden hierdurch ergänzt – auch ein Weg, unseren Ortsteil besser zu machen. Fakten zum Projekt gibt es HIER, DORT kommt man zu „Zukunfts.Info“.
Schließlich zu dem Thema, das Sie vielleicht bereits aus meinem Infobrief kennen und für das ich bereits seit Dezember 2018 unterwegs bin, um es für Jena-Nord möglich zu machen: Öffentliches WLAN kostenfrei für alle unsere Einwohner. „NordFree“ (wie wir das Projekt intern getauft haben) soll möglichst im gesamten Ortsteil so bald als möglich mobilen Internetzugang mit höchstmöglichen Bandbreiten erlauben.
Zwar bieten die Stadtwerke Jena über die App „MeinJena“ bereits an ausgewählten Standorten in der Jenaer Innenstadt und z.B. der Sparkassen-Arena in Burgau . Ziel sollte es sein, an bis zu 10 Hotspots im Stadtteil öffentliches und kostenfreies WLAN für so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie möglich zur Verfügung zu stellen.
In diesem Sinne
Kandiddat als Ortsteilbürgermeister für Jena-Nord
Mehr über „Mit Nord geht’s voran“ erfahren Sie HIER und Informationen zu Rainer Sauer findet man DORT!
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