Zusätzlicher Rückenwind für die Erforschung neuer Energiespeicher: Das CEEC in Jena wird ausgebaut
(FSU Jena) – Am Donnerstag präsentierte der Thüringer Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee im Zentrum für Angewandte Forschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Philosophenwe den geplanten Neubau des Zentrums für Energie und Umweltchemie Jena (CEEC Jena).
Gemeinsam mit dem Direktor Prof. Dr. Ulrich S. Schubert und den Architekten wurde der mehr als 40 Millionen teure Gebäudekomplex als maßstabgetreues 3D-Modell erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Neubau wird das seit 2015 bestehende Forschungsgebäude des CEEC Jena ergänzen.
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) haben ebenfalls am Donnerstag mit der Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding die Grundlage für eine enge Kooperation gelegt. Das Zentrum für Energie und Umweltchemie Jena (CEEC Jena) und das HZB wollen zukünftig gemeinsam an neuartigen Energiespeichermaterialien und ‑systemen forschen.
Die Speicherung von Energie sei eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, sagte Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich der Unterzeichnung. „Die Zusammenarbeit des CEEC Jena mit dem Helmholtz-Zentrum wird der Erforschung neuer Energiespeicher zusätzlichen Rückenwind verleihen. Aus Sicht des Landes ist es erstrebenswert, schrittweise eine strukturelle Kooperation der beiden Einrichtungen zu erreichen.“
„Die Zusammenarbeit erlaubt nicht nur die Bündelung von Ressourcen, sondern bringt vor allem kluge Köpfe in einem Projekt zusammen, die ihr Wissen teilen und so gemeinsam Erkenntnisfortschritte erzielen, die allen zu Gute kommen. Die ausgezeichneten Kooperationen mit außeruniversitären Forschungsinstitutionen sind ein Kennzeichen Jenas und tragen zum Erfolg der Universität und des Standorts maßgeblich bei“, so Jenas Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal nach der Unterzeichnung der Vereinbarung.
„Die Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin soll über die nächsten Jahre noch erweitert und bei Erfolg dauerhaft etabliert werden“, erklärt Prof. Dr. Ulrich S. Schubert, Direktor des CEEC Jena. Die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Institute. Zusätzlich stellte Thüringens Wissenschaftsministerium der Friedrich-Schiller-Universität Jena Personal- und Investitionsmittel in Aussicht.
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