Düstere Zeiten: Die Lage für Jenas Fußballmänner und -damen ist verfahren
(red) – Es sollte das Wochenende der Hoffung werden, doch die ebenso klaren wie bitteren Niederlagen der beiden Jenaer Top-Mannschaften im Fußball sprechen Bände, ihre Tabellensituation ebenso.
Mit dem FC Bayern München gastierte am Sonntag der aktuelle deutsche Vizemeister und Achtelfinalist der UEFA Women’s Champions League im Ernst-Abbe-Sportfeld – eine große Herausforderung für den FF USV Jena, der auf den ersten Saisonsieg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wartete und sich vielleicht ein Pünktchen gegen die Bayern erhoffte. Die hatten aber die Paradieskickerinnen fest im Griff und netzten dreimal ein, wärend Jena kein Tor gelang. Den Anfang machte Linda Dallmann in der 13. Minute, Carolin Simon legte in der 22. Minute nach.Zwar gab es in der zweiten Halbzeit die eine oder andere Chance aus Sicht des Heimteams, doch hatte Lineth Beerensteyn bereite in der 47. Minute zum 0:3 eingenetzt und dabei blieb es auch bis zum Ende. Mit einem Punkt aus acht Spielen und einer Tordifferenz von -31 liegt der FF USV weit zurück am Tabellenende der 1. Bundesliga.
Noch schlechter sieht es beim FCC aus, der sich am Samstag mit 0:2 in Düsseldorf gegen den KFC Uerdingen geschlagen geben musste und damit auch nach dem 13. Saisonspiel weiter ohne Sieg und nur einem Pünktchen auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga stehen bleibt – mittlerweile schon mit neun Punkten Rückstand auf den Vorletzten. Die Tore schossen für Uerdingen Boere in der 21. und Kirchhoff in der 50. Minute. FC Carl Zeiss Trainer Rico Schmidt nach dem Spiel: „Letztlich haben wir verdient verloren. In der ersten Halbzeit war es wie ein Rückfall in alte Zeiten. Wir waren zu weit weg von den Gegnern, haben keine Zweikämpfe geführt. Das war kein Männerfußball.“ – Optimusmus klingt anders!
Verfasst von: Redaktion
« Auswirkungen des digitalen Wandels erforschen: Landesregierung fördert neues interdisziplinäres Graduiertenprogramm an der FSU Björn Höcke und die Folgen: Wenn aus Glaube Politik wird, und die Politik zum Glauben »
