„Mit Behinderungen ist zu Rechnen“: Beim Ideen-Wettbewerb zum 1. Jenaer Inklusionsfestival 2020 kann jeder mitmachen

01.11.19 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für „Mit Behinderungen ist zu Rechnen“: Beim Ideen-Wettbewerb zum 1. Jenaer Inklusionsfestival 2020 kann jeder mitmachen

(red + Content der Bürgerstiftung Jena) – In der Universitätsstadt an der Saale lebt es sich weltoffen; Jena zeichnet sich durch wissenschaftlichen Erfindergeist und wirtschaftliche Innovationskraft aus – und durch ein enges, von einer starken Zivilgesellschaft getragenes Miteinander.

In Jene lebt sich‘s also bene?! – Ja … doch es geht noch inklusiver. Für ein gelingendes Zusammenleben der gesamten Stadtbevölkerung eignet sich keine Überschrift besser als Inklusion. Eine inklusive Gesellschaft definiert keine Normalität. Normal ist lediglich die Tatsache, dass Unterschiede vorhanden sind und als bereichernd wahrgenommen werden.

Und manchmal braucht es eben eine Initialzündung, ein Mit-Der-Nase-Darauf-Gestoßen-Werden, um das Naheliegende wahrzunehmen und zu verstehen. Ganz in diesem Sinne soll im Jahr 2020 das Thema Inklusion besonders herausgestellt werden – vor allem durch das 1. Jenaer Inklusionsfestival. Dazu hat sich eine Initiative von Akteur*innen aus der Jenaer Kultur, Verwaltung, aus karitativen Einrichtungen, Wissenschaft und Bildung gegründet und zusammen mit Bürger*innen Ideen entwickelt.

Das Festival soll 2020 vom 30. April bis einschließlich 17. Mai stattfinden. Vorgesehen sind u. a. Konzerte, Diskussionen, Ausstellungen und Workshops. Und seinem Sinn entsprechend soll das Festival natürlich so inklusiv wie möglich sein. Gibt es Anregungen, die das Festival noch bunter machen? Wenn ja, sind alle eingeladen, eigene Ideen zu entwickeln und auf dem Festival zu präsentieren. Formuliert werden sollte dazu ein Projektentwurf, der folgende Punkte berücksichtigt:

– das jeweilige Projekt trägt zur Inklusion in unserer Stadt bei.

– es wird mindestens mit einem Partner / einer Partnerin umgesetzt, mit dem der Einreicher bislang noch nicht zusammengearbeitet habt.

– es ist eine neue Idee, die bis Mai 2020 realisiert werden kann.

Beispiele: Ob ein Staffellauf organisiert wird, ein inklusives Kaffeetrinken, eine Filmvorführung, ein Gebärdendolmetsch-Wettbewerb initiiert wird oder, oder, oder – Projekte aus allen Sparten und Bereichen sind willkommen!

Zur Umsetzung stellen die Organisatoren insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung, pro Projekt jedoch maximal 2.000 Euro. Wie dieses Geld verteilt wird, wer es bekommt, entscheidet eine Expertenjury mit Vertreter*innen aus verschiedenen sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen aus Jena.

Zur Umsetzung stellen die Organisatoren insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung, pro Projekt jedoch maximal 2.000 Euro. Wie dieses Geld verteilt wird, wer es bekommt, entscheidet eine Expertenjury mit Vertreter*innen aus verschiedenen sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Einrichtungen aus Jena.

Bewerbungen können ab sofort erfolgen noch bis zum 15.11.2019. Eine formlose Bewerbung mit einer Beschreibung des Projekts / der Projektidee, Angaben zu den beteiligten Projektpartner*innen und einer ersten Kostenschätzung richte man bitte an:

Bürgerstiftung Jena, Unterlauengasse 3, 07743 Jena

oder direkt an Christoph Schaffarzyk, der für Rückfragen oder Bitten um Unterstützung übrigens gerne zur Verfügung steht. Er hat die Telefonnummer 0162 3215003 und die Mailadresse christoph.schaffarzyk @ web.de.

Hintergrund: „Mit Behinderungen ist zu rechnen!“ – Das 1. Jenaer Festival für Inklusion, 30.04.2020 bis 17.05.2020 ist eine Initiative der Bürgerstiftung Jena und von JenaKultur in Kooperation mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen, den Dezernaten der Stadt Jena, der Ernst-Abbe-Hochschule, der Friedrich-Schiller-Universität, dem Institut für Zivilgesellschaft und Demokratie sowie dem Theaterhaus Jena, der Lebenshilfe Jena und der Diakonie Jena.





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