Jenaer Medizinstudent Cornelius Golembiewski neuer Chef der Jungen Union Thüringen
(red) – Beim Landesparteitag der Jungen Union (JU) Thüringen am Wochenende in Bürgel (Saale-Holzland-Kreis) stellte der langjährige JU-Landeschef Stefan Gruhner klar: „Die CDU Thüringen ist in der tiefsten Krise seit der Wiedervereinigung“. Die Christdemokraten hatten im Oktober im Vergleich zur letzten Landtagswahl nahezu 12 % an Wählerstimmen verloren und war erstmals hinter Linkspartei und AfD nur auf Platz 3 gekommen.
Gruhner, der aus Altersgründen nicht wieder als Vorsitzender antrat, mahnte den Parteinachwuchs zum Abschied, für eine Erneuerung der CDU zu sorgen. „Wir, die Junge Union, müssen Treiber der CDU sein“, betonte er. Zu seinem Nachfolger kürte die Thüringer JU den Medizinstudentn Cornelius Golembiewski aus Jena. Dieser forderte in seiner Antrittsrede einnen „neuen Kurs, neuen Aufbruch und neue Gesichter“.
Auf Nachfrage der Deutschen Presseagantur erklärte Golembiewski, dass er sich mit dieser Äußerung unter anderem auf die Wahl von Michael Heym zum Fraktionsvize im Landtag bezogen hatte; Heyn hatte sich zuvor offen für Gespräche mit der AfD gezeigt. Wer glaube, man müsste mit der AfD zusammenarbeiten, „der verrät unsere christdemokratischen Grundwerte“, hatte der scheidene Vorsitzende Gruhner zuvor mit Blick auf AfD-Landeschef Björn Höcke gesagt und angefügt: „Die AfD hat an der Spitze einen Nazi.“
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