Ökonomen mit Digitalisierungs-Know-how: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät überreicht erste DigiLab-Zertifikate
(Axel Burchardt) – Wie die Methoden der Digitalisierung erfolgreich im Arbeits- und Forschungsalltag angewandt werden können, lernen die Studierenden der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena seit einem Jahr im Rahmen des DigiLab-Projektes. Dazu besuchen sie unterschiedliche projektbezogene Kurse, die ihr digitales Know-how stärken und den Umgang mit praxisrelevanter Software schulen.
Wenn Studierende mehrere solcher Projekte, die aus allen Teilbereichen der Jenaer Wirtschaftswissenschaften stammen können, erfolgreich abgeschlossen haben, bekommen sie ein Zusatzzertifikat. Dieses belegt die besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Gestaltung der Digitalisierung notwendig sind. „Eine verbesserte und intensivierte Ausbildung mit methodenbasierten und zugleich anwendungsorientierten Softwarekursen ist für die Berufsbefähigung in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt unerlässlich„, betont die Dekanin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. Silke Übelmesser. „Die Firmen achten immer mehr darauf, dass ihre Mitarbeiter den digitalen Wandel gestalten können. Dementsprechend ist ein solches Zertifikat ein Pfund, mit dem unsere Studierenden künftig auf dem Arbeitsmarkt wuchern können„, so die Dekanin.
Das neue Angebot stieß auf große Resonanz und so können nun die ersten Zertifikate an die Studierenden der Fakultät überreicht werden. Dies findet im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät am 29. November 2019 statt. Dort werden ebenfalls die Zeugnisse an 69 der Absolventinnen und Absolventen des vergangenen Jahres überreicht. Darüber hinaus werden die Lehrpreise für den akademischen Mittelbau übergeben. Die vom Alumni Jenenses e. V. gestifteten und mit jeweils 250 Euro dotierten Preise gehen in diesem Jahr an zwei Mitarbeiterinnen der Fakultät.
Manuela Zeugner erhält den Preis für das Wintersemester 2018/19, in dem sie auf Wunsch der Studierenden ihr Seminar komplett umstrukturiert und damit praxisnäher gestaltet hat. Die Auszeichnung für das Sommersemester 2019 erhält Juliane Witter für ihren besonderen Einsatz für ausländische Studierende mit Sprachproblemen und ihr Angebot einer speziellen Sprechstunde für diese Gruppe im unmittelbaren Anschluss an ihre Lehrveranstaltungen.
« Rekordsumme in der Vereinsgeschichte: 12.567,58 Euro für die Palliativmedizin „Der Mensch im Mittelpunkt durch Medien – geht das?“ – Neuer berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang am UKJ startet im April 2020 »