Chance auf große Förderung: Die FSU Jena gibt Förder-Impulse für 13 Forschungsprojekte von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

17.12.19 • INFOS FÜR STUDIERENDE, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKommentare deaktiviert für Chance auf große Förderung: Die FSU Jena gibt Förder-Impulse für 13 Forschungsprojekte von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

Vizepräsident Prof. Dr. Georg Pohnert (r.) mit den anwesenden Geförderten. – Foto: FSU Anne Günther

(Axel Burchardt) – Eigene Drittmittel einzuwerben und damit ein eigenes Forschungsprofil zu etablieren, ist für Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen ein sehr wichtiger Schritt in ihrer Karriereentwicklung. Um diese Drittmittel beantragen zu können, müssen oftmals erste eigene Ergebnisse vor­gelegt werden.

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena stellt ihrem exzellenten Forschungsnachwuchs mit dem Programm „Impulse“ eine An­schubfinanzierung für solche Vorarbeiten zur Verfügung. Als Ergebnis eines wettbe­werb­lichen Verfahrens konnten am 13.12.2019 an 13 Projekte durch Prof. Dr. Georg Pohnert, Vizepräsident für Forschung der Universität Jena, die Impulse 2019 verliehen werden. Insge­samt konnte er Zuwendungsbe­scheide in Höhe von mehr als 140.000 Euro überreichen.

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist einer der Schwerpunkte der Fried­rich-Schiller-Universität Jena„, sagt Prof. Pohnert. „Mit unserem Impulse-Programm haben wir die Möglichkeit, einige besonders vielversprechende Projekte so zu unterstützen, dass sie weitere Förderung erhalten und dadurch die Forschung voranbringen können„, so der Vize­präsident. „Alle Projekte sind auf Basis von un­ab­hängigen Gutachten ausgewählt worden, was die Qualität der Anträge sicherstellt„, unterstreicht Pohnert.

Eine der ausgezeichneten Jenaer Forscherinnen ist Dr. Maria Wallert. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie aus Vitamin E gebildete Stoffwechselprodukte in der Fettleber­therapie wir­ken. Die Wirksamkeit von Vitamin E zur Therapie einer Fettleber ist seit Jahren bekannt. Aus die­sem Grund ist Vitamin E auch ein etabliertes Therapeutikum für die Behandlung von P­atien­ten mit nicht-alkoholischer Fettleber. Die Verbindungen, die aus Vitamin E in der Leber ent­stehen, wurden als eine neue Klasse regulatorischer Metaboliten mit Einfluss auf entzünd­liche Prozesse beschrieben. Der Wirk­mechanismus ist allerdings unbekannt. Dies will die Jenaer Ernährungswissenschaftlerin ändern.

Mit der Förderung aus dem Impulse-Programm der Universität möchte Maria Wallert Arbeiten finanzieren, die den Antrag auf eine Nach­wuchsgruppe beim Europäischen Forschungsrat (ERC) unterstützen. Andere Fragen, deren Beantwortung sich junge Forscherinnen und Forscher der Friedrich-Schiller-Universität Jena annehmen wollen, lauten: Ist Hilfe per se gut oder hat Helfen auch eine Schattenseite? Welche Rolle spielen Choanoflagellaten bei der Suche nach dem evolutionären Ursprung der ersten Neuronen? Oder auch: Wie zeigen sich Irritationen im fachlichen Lernen von Schü­le­rinnen und Schülern im Geographieunterricht und wie lassen sich diese fruchtbaren Mo­men­te fachdidaktisch begleiten?





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