Brand in einem Lagerraum: Großeinsatz der Feuerwehr im Uniklinikum in Lobeda – Keine Verletzten, keine Evakuierung!

26.12.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Brand in einem Lagerraum: Großeinsatz der Feuerwehr im Uniklinikum in Lobeda – Keine Verletzten, keine Evakuierung!

Feuwehreinsatz in Jena – Foto: Berufsfeuerwehr Jena

(red + Content der Jenaer Berufsfeuerwehr) – Am Heiligen Abend dankten Jenas OB Dr. Thomas Nitzsche und sein Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe den Einsatzkräften der Jenaer Berufsfeuerwehr noch dafür, dass diese das ganze Jahr über dafür sorgen, dass sich die Menschen in unserer Stadt und der Region sicher fühlen sollen und können. „Danke für ihre Arbeit zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag des Jahres, auch an Weihnachten. Das kann man gar nicht genug würdigen“, so Nitzsche. Nur einen Tag später kam es dann zu einer großen Herausforderung für die Feuerwehrleute, die mit einem Großaufgebot in den Einsatz mussten.

Gegen 21:10 Uhr ging am ersten Weihnachtsfeiertag eine Brandmeldung von Seiten des Universitätsklinikums Jena (UKJ) ein. Dort wurde Feuer in einem Lagerraum gemeldet, der einer Dienstleistungsfirma gehört und sich im Keller des Klinikkomplexes in Lobeda-Ost befindet. Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr rückten auch die Freiwilligen Feuerwehren Lobeda, Winzerla und Göschwitz aus. Nach ersten Erkenntnissen war in dem Lagerraum eine größere Menge an Papierhandtüchern und Toilettenpapier in Brand geraten.

Noch vor 22:00 Uhr hatten die Feuerwehrkräfte den Brand gelöscht. Für Patienten habe keine Gefahr bestanden, auch Verletzte seien keine zu beklagen gewesen und niemand habe evakuiert werden müssen, so ein Sprecher der Berufsfeuerwehr Jena. Der Einsatz zog sich in Gänze jedoch noch bis nach Mitternacht hin, da die Retter mehrere Flure entrauchen mussten. Nach einer ersten Einschätzung der Einsatzleitung habe die Brandschutztechnik im Klinikum sehr gut funktioniert.

Am Morgen des zweiten Feiertags halfen Feuerwehrmitarbeiter dem Klinikum noch dabei, die Betriebssicherheit für den Tag nach dem Brand zu gewährleisten. Unter anderem hatten erhebliche Mengen an Löschwasser den Weg für das automatische Robot-Transportsystem für Mahlzeiten und Textilien blockiert. Hier werden durch das Untergeschoss automatisiert Transportwagen zu den einzelnen Bettenhäusern und auf die Stationen gefahren. Das UKJ-Dienstleistungszentrum, in dessen Keller der Brand ausgebrochen war, liegt am Rande des Gesamtkomplexes unterhalb der Lobdeburg.

Das Jenaer Universitätsklinikum gehört zu den anspruchsvollsten Einsatzorten für die Jenaer Feuerwehrkräfte und besitzt auch eine durch eigene Mitarbeiter gestützte Hausfeuerwehr, die gestern die Retter unterstützte; die Jenaer Feuerwehr war mit insgesamt 37 Einsatzkräften vertreten. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei Jena vor Ort die Ursache des Brandes, da es in den vergangenen Monaten zu mehreren Bränden in Lobeda-Altstadt und Neulobeda gekommen war.





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