Charakterstark und atemberaubend die Revanche geschafft: Science City besiegt Nürnberg in einem hochklassigem Duell mit 86:84

06.01.20 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Charakterstark und atemberaubend die Revanche geschafft: Science City besiegt Nürnberg in einem hochklassigem Duell mit 86:84

(red + Content der Baskets Jena) – Zum Jahresabschluss verlor Science City Jena das Duell beim Tabellennachbarn in Nürnberg klar mit 87:69 (wir berichteten). Nun gab es bereits nach wenigen Tagen das Rückspiel, damit die Chance auf eine Revanche und die nutzten die Spieler von Trainer Frank Menz.

In der Sparkassen-Arena konnten mehr als 2.300 lautstark mitgehende Zuschauer zum Beginn des neuen Basketball-Jahrzehnts am Samstagabend ein packendes Spiel mit hochklassigem Basketball und einem starken Finish erleben. Nachdem die Gäste über lange Zeit einen Vorsprung zu verwalten schienen, mobilisierte Jena im letzten Viertel sämtliche Kräfte und verließ doch noch als Sieger das Parkett. Mit dem gleichermaßen knappen wie hart umkämpften 86:84-Sieg startete Science City erfolgreich ins Jahr 2020.

Dabei ließen sich die Saalestädter selbst von einem zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstand (in Minute 22. stand es 39:57) nicht entmutigen und dehnten die Nerven ihrer Fans buchstäblich bis zur Schlusssirene, um – nachdem man zwei Mal mit zwei Distanzwürfen von Justin Leon (36. Min, 81:81) und Jan Heber (38. Minute, 84:84) den Ausgleich geschaffte hatte – mit einem Hook Shot von Alex Herrera 30,7 Sekunden vor Ende zum 86:84 den letzten Korb des Abends zu erzielen und damkt einen großartigen Gänsehautmoment zu schaffen.

Frank Menz: „Das Spiel heute war eine Charakterfrage für uns. Wir haben in Nürnberg nicht gut gespielt und überdeutlich verloren. Heute wollten wir das besser machen, was uns ganz gut gelungen ist. Die Jungs sind über ihre Grenzen gegangen, haben sich von dem hohen Rückstand nicht beeindrucken lassen. Nachdem wir Brad aufgrund einer Verletzung verloren haben, mussten wir die Strategie ein wenig ändern. Da auch Dontay noch nicht auf dem Niveau ist, sind quasi beide Guards ausgefallen. Dafür ist Matt Vest eingesprungen und hat das sensationell gut gelöst. Er hat unser Spiel in der zweiten Halbzeit übernommen, eine bärenstarke Leistung abgeliefert. Auch unsere beiden Amerikaner auf den großen Positionen, Alex Herrera und Justin Leon, haben beide eine Double-Double geholt, dabei extrem gut gereboundet. Insgesamt war es ein ganz schweres Spiel für uns, da Nürnberg, sag ich jetzt mal so, über ihre Verhältnisse Dreier (11/18) getroffen hat. Mit unserer hohen Niederlage im Hinspiel, Brads Ausfall in der ersten Halbzeit und nachdem wir gemerkt haben, dass Tay uns heute nicht helfen wird, war das eine Leistung, auf die das Team stolz sein kann. Wir rangieren weiterhin auf einem sehr guten Platz 3, haben zwei Siege Vorsprung auf Nürnberg und Heidelberg und eine super Ausgangsposition. Jetzt werden wir schauen, wie wir uns auf der Guard-Position aufstellen, um stabiler zu werden. Die einzelnen Kategorien in den Statistiken und das Endergebnis sprechen für die Jungs, die sich diesen Sieg verdient hat.“





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