Wohnblock verraucht / Kontamination befürchtet: Gestern gab es Feuerwehr-Großeinsätze in Jena und in Gera
(red) – Gegen 11:30 Uhr wurde gestern die Jenaer Berufsfeuerwehr zu einem Kellerbrand in einem Wohnblock in der Anna-Siemsen-Straße in Jena-Winzerla gerufen. Da die Meldung „Gebäude groß“ eingegangen war, musste die Leitstelle zwei Löschzüge entsenden; letztlich waren dann insgesamt 17 Fahrzeuge sowie zwei Rettungswagen vor Ort. Die Ursache für den Brand ist derzeit noch unklar
Das Feuer konnte schnell gelöscht werden und das Gebäude in Winzerla musste zum Glück nicht evakuiert werden, jedochte entschieden die Einsatz-Verantwortlichen nach einer Lagebesprechung, dass jede Wohnung in dem Block auf mögliches Rauchgas untersucht werden muss. Mit vor Ort waren auch Vertreter der WG Carl Zeiss als Eigentümers des Wohnblockes.
Die zuständige Gebäudeverwalterin, Katja Sinder, sagte gegenüber der Presse, dass man vorsorglich nach Ersatzunterkünften in Jenaer Hotels angefragt habe und Pierre Reißig, stellvertretender Abteilungsleiter für Immobilien bei der WG fügte an, dass es wichtig sei, für alle betroffenen Mieter Ersatzwohnungen bereit zu halten.
Am Donnerstagmorgen war im Posteingang des Finanzamts Gera einer, der den Amtsalltag auf den Kopf stellte. Kurz vor 9:00 Uhr habe eine Mitarbeiterin darin eine unbekannte Substanz festgestellt – und sofort Polizei nd Feuerwehr alarmiert. der Auftakt für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bei der Behörde.
138 Mitarbeiter seien zu dem Zeitpunkt im Gebäude in der Herrmann-Drechsler-Straße gewesen, erklärte Amtsleiter Rüdiger Siebert. Nach Rücksprache mit der Feuerwehr habe die untere Etage geräumt werden müssen. Die möglicherweise kontaminierte Mitarbeiterin wurde dann in Begleitung von Feuerwehrkräften in Schutzkleidung nach draußen begleitet, wo sie zunächst dekontaminiert und dann mit dem Rettungswagen ins Geraer Klinikum gebracht wurde. Eine vorsorglich Maßnahme, wie Polizeisprecherin Katja Ridder angab, da die Dame unverletzt und beschwerdefrei gewesen sei.
Was die verdächtige Postsendung angeht, so wird diesein Bad Langensalza ausgewertet werden. Die Feuerwehr war mit etwa 30 Kräften und zahlreichen Einsatzfahrzeugen angerückt. Gegen Mittag war der Einsatz weitgehend beendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
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