Der Liberale Mittelstand informiert: Die Regulierungswut der GroKo gefährdet Arbeitsplätze!
Die Bundesregierung will gesetzlich festlegen, dass Zeitarbeitnehmer spätestens nach neun Monaten den gleichen Lohn erhalten wie die Stammbelegschaft. „Die Regulierungswut der Großen Koalition gefährdet entstehende Arbeitsplätze“, kommentiert der Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstands, Thomas L. Kemmerich (Foto), die Gesetzesbestrebungen der Bundesregierung.
Denn wie Befragungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergaben, hätte das große Auswirkungen auf die Personalpolitik der deutschen Unternehmen: Während viele Facharbeiter trotz dieser Regulierung weiter beschäftigt oder sogar übernommen würden, sähe das bei den häufig geringqualifizierten Hilfskräften, die rund die Hälfte der Zeitarbeitnehmer ausmachen, anders aus: Die meisten Unternehmen würden vor Ablauf der neun Monate andere Zeitarbeitnehmer anfordern.
Auch die geplante Begrenzung der Überlassungsdauer auf 18 Monate würde lediglich die Fluktuation erhöhen, denn die Unternehmen würden dann nach 18 Monaten neue Zeitarbeitnehmer anfordern, ergab die Umfrage weiter. „Die Fluktuation in der Branche verhindert nicht nur die Übernahme. Geringqualifizierte Arbeitnehmer verlieren die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum von Zuschlagstarifen zu profitieren, die bis zu 50 Prozent des Lohns betragen können. Zudem haben sie weniger Chancen, betriebsspezifische Kenntnisse zu sammeln und sich so für eine Übernahme zu empfehlen“, so der Wirtschaftsliberale kritisch.
„Insbesondere bei Spezialisten wie Ingenieuren oder IT-Fachleuten, die für Projekte oder Produktentwicklungen überlassen werden, wäre eine Begrenzung der Überlassungsdauer problematisch. Hier muss die GroKo schnellstmöglich umdenken“, so Kemmerich abschließend.
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