„Steffen für Steffen beim SV SCHOTT“: Richter steigt vom Co-Coach zum Cheftrainer auf!
(JEZT / SV SCHOTT / OTZ | 2014-07-11) – Fußball-Oberligist SV SCHOTT Jena hat einen neuen Trainer gefunden und dabei die naheliegendste Lösung gefunden, wie die Ostthüringer Zeitung meldet. Steffen Richter, bis dato Co-Trainer an der Seite des scheidenden Coaches Steffen Geisendorf, übernimmt ab sofort die Verantwortung für die erste Mannschaft des SV SCHOTT.
Eine Notlösung sei die Personalie nicht, bekräftigte René Friebel, sportlicher Leiter der Glaswerker. Allein die Tatsache, das Steffen Richter bis Ende voriger Woche im Urlaub und damit für den Verein nicht erreichbar gewesen sei, erkläre, dass man bis nach dem Rücktritt von Geisendorf gewartet habe. Der habe ja u.a. auch aus beruflichen Gründen aufgehört und so musste man Richte die Möglichkeit geben, mit seinem Arbeitgeber über den Stand der dinge zu reden, so Friebel. Nun sei aber alles geregelt und beschlossen und es könne mit Steffen Richter losgehen.
Weiterer Pluspunkt, so René Friebel in der OTZ: „Steffen Richter kennt die Mannschaft und den gesamten Verein gut. Und sowohl im Vorstand wie in der Abteilung ist ihm der Rückhalt sicher.“ Der 30-jährige Diplomsportwissenschaftler und neuer SCHOTT-Trainer gehört dem SV seit 2000 an, zuerst als Spieler der ersten wie der zweiten Mannschaft, anschließend trainierte er sechs Jahre lang verschiedene Nachwuchsmannschaften. Mit Beginn der abgelaufenen Oberligasaison übernahm Richter schließlich den Posten des Co-Trainers von Ralf Kaiser.
Zukünftig stehen ihm zudem bewährte Kräfte zur Seite – „alte Hasen“ wie Friebel betont – und zwar Jens Förster als Fitness-Coach, Stefan Fleischhauer als Torwart-Trainer und Helmut Langner für die Mannschaftsleitung (auf dem Foto links: Steffen Geisendorf, Stefan Fleischhauer, Helmut Langner, Steffen Richter). Einen neuen Co-Coach hat Steffen Richter indes vorerst nicht vor Augen, sagte der Sportliche Leiter der Lokalzeitung. Sollte sich jedoch herausstellen, dass hier eine Unterstützung nötig wird, so werde man entsprechend reagieren.
Auch der neue Trainer kommt in der OTZ zu Wort und bekräftigt, dass er am Glaswerkerkonzept, wie es zuletzt bestand, auf jeden Fall festhalten werde. Klar sei aber auch, so Richter, dass in der Oberliga die zweite Saison nach dem Aufstieg ansteht, die bekanntlich immer die schwerste zu werden droht. Einfach werde es nicht, aber „wenn wir weiter arbeiten wie bisher, wird der Erfolg sich einstellen“ ist sich der neue Trainer sicher. Sein Ziel? „Klassenerhalt,“ sagte Richter gegenüber der OTZ und fügte an: „Alles andere wäre vermessen.“
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