„Personalentwicklung in Führungspositionen der Stadt und ihrer Eigenbetriebe“: Brisante „Aktuelle Stunde“ im nicht-öffentlichen Teil der nächsten Stadtratssitzung!
(JEZT / RADIO JENA) – Mehrere Stadträte und die Stadtratsfraktion DIE LINKE haben für den kommenden Mittwoch dringlich eine „Aktuelle Stunde“ im Jenaer Stadtrat beantragt. Diese wurde vom Hauptausschuss zwar bestätigt, wegen ihrer Brisanz aber in den nicht-öffentlichen Teil der Stadtratssitzung gelegt.
Der Grund: es geht dort um die „Personalentwicklung in Führungspositionen der Stadtverwaltung und den Eigenbetrieben der Stadt Jena“, also wohl insbesondere um die bislang vergebliche Suche nach einem neuen Leiter des Eigenbetriebs Kommunale Immobilien Jena (KIJ), dem überraschenden Abschied des Leiters des Eigenbetriebs Kultur und Marketing Jena (JenaKultur) sowie die Wechselspiele von Personal aus der Stadt und den Eigenbetrieben zu den Stadtwerken Jena und ihren Töchtern.
ZONO Radio Jena überträgt nach dem Ende des nicht-öffentlichen Teils die 11. Sitzung des Stadtrates der Stadt Jena im Rahmen seiner Sendung „Stadtrat Live“ ab 17 Uhr 45 in voller Länge und zwar im Radio auf UKW 103,4 MHz, im Kabelnetz Ostthüringen auf 107,9 MHz sowie im Internet auf www.zono.de bzw. der Webseite des Offenen Hörfunkkanals Jena (Radio OKJ). Nähere Angaben findet man ab nächster Woche auch auf unserer Webseite www.stadtratlive.de im Internet.
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Warum bei KIJ und Jenakultur keiner mehr mitmachen will? Weil keiner Lust auf interne Spielchen in diesen Kombinatsbetrieben hat. Dafür als Geschäftsführer aber haften muß. KIJ kann man abwickeln. Sie sollten doch nur die Schulen sanieren. Das bißchen Verwaltungskram kann auch Jenawohnen mit machen.
Das sehe ich ähnlich. Ich komme ja ursprünglich aus Gera und dort sieht man, wohin eine verfehlte Stadt-Personal-Politik geführt hat (der ehemalige OB war ja zuvor Chef vom Nahverkehr). Umso wichtiger ist die Aussprache über das Thema ohne Maulkorb, Koalitionszwang und ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich hatte zum beispiel in der Vergangenheit den Eindruck, dass von KIJ viel Führungspersonal gezielt zu den Stadtwerken abgeworben worden ist. Also stellt sich doch heute die Frage, ob KIJ überhaupt so weiter esxistieren kann. Aber vor allem sollte die Diskussion offen geführt werden und nicht im NÖ-Teil einer Ratssitzung.
war ja abzusehen dass sowas schiefgeht. als noch genug geld da war, wurde es verpulvert für sinnlose eichplatz werbung, filmchen und schwippbögen. wenn ich mich heute bei kij bewerben würde, dann würde ich auch als werkleiter wieder abspringen, wenn ich erfahren müsste, wie es um die finanzen und möglichkeiten wirklich steht. ist der ruf erst ruiniert…
Bis jetzt ist ja noch gar nichts “ schief“ gegangen. Man sollte meckern, wenn es notwendig wird und nicht schon von vorn herein und dann noch so pauschal. Warten wir mal ab, was bei der aktuellen Stunde herauskommt.
Allerdings ist auch aus meiner Sicht eine gewisse Führungsschwäche erkennbar, die es so bei Schröters Vorgänger nicht gab. Da „spuckte“ zwar Lothar Späth öfter mal „in die Suppe“, aber es lief doch bei Röhlinger immer recht gut.
Bei KIJ nix schief gegangen? Nur 800.000 € verbraten, worauf man die Flutlichtmasten abriß, ob übereilt, wird auch noch gemunkelt. Ich denke das ist nur die Spitze des Eisberges. Das ist vom weiten nicht zu übersehen. Was mich aber aktuell besonders aufregt, ist der Bau einer Schule auf einer Müllhalde, obwohl daneben schon mehrere Schulen stehen und der Bedarf wohl künftig in Jena Nord ist, bei den vielen Wohnungen, die man da baut.