„German MUT statt German ANGST“: Die FDP Jena Saale Holzland berichtet vom 66. Ordentlichen Bundesparteitag (Teil 1)

16.05.15 • JEZT AKTUELL, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu „German MUT statt German ANGST“: Die FDP Jena Saale Holzland berichtet vom 66. Ordentlichen Bundesparteitag (Teil 1)

FDP Parteitag 66 in Berlin 2015 - Foto 01 © FDP Jena

Motto des FDP Bundesparteitags 2015 in Berlin – Foto © FDP Jena

Die Freien Demokraten stellen sich auf ihrem 66. Ordentlichen Bundesparteitag unter dem Motto „German Mut“ neu auf – und Christian Lindner, der Vorsitzende der FDP in Deutschland, erklärte gleich zu Anfang, wohin die Reise gehen soll. Mit in Berlin sind auch Delegierte und Mitglieder der FDP Kreisverbände Jena und Saale-Holzland sowie der Jungen Liberalen aus Jena und der Region, für die es zur Begrüßung erst einmal – wie für alle anderen Teilnehmer auch – einen Energy-Drink gab.

Zu berichten gibt es vom ersten Tag, dass Parteichef Chrstian Lindner für alle FDP-Mtglieder und -Wähler unterstrichen hat: „Es geht uns um Substanz.“ Für Lindner sind die Wahlerfolge der FDP in Bremen und Hamburg „kein Zufall mehr“ und weiter sagte der Vorsitzende der Liberalen: „Wir sind aus dem politischen Winter im Frühling angekommen“. Allerdings sei die FDP mit ihren Niederlagen gelassen umgegangen, so Lindner und „anders werden wir es jetzt mit einer ersten Stabilität auch nicht machen.“

Christian Lindner spricht beim FDP Parteitag 2015 in Berlin – Foto © FDP Jena

Die FDP habe den Bürgern als moderne Partei etwas zu bieten und zwar mehr als nur die neue Farbe Magenta in der Außenwirkung. „Der einzelne Menschen wird zunehmend kleingemacht“, sagte Lindner und erläuterte dann: „Er wird bürokratisiert, bevormundet, abkassiert und neuerdings auch wieder bespitzelt. Wir wollen den einzelnen Menschen groß machen. Durch Bildung, Schutz vor Bürokratie, Vertrauen in sein Können, mehr Freiheit – dieses politische Angebot halten wir für hochattraktiv.“

Auch im Interview mit der „Passauer Neuen Presse“ hatte der Parteichef, der gestern in Berlin mit einem Traumergebnis von knapp 92,5 % in seinem Amt bestätigt wurde, vor Kurzem erläutert: „Der Weg unserer Erneuerung stimmt. Wir haben wiederentdeckt, warum einmal Freie Demokraten gegründet wurden: Wir sind die Partei, die dem einzelnen Menschen vertraut, die auf Freiheit setzt und nicht auf Bürokratie, Bevormundung, Abkassieren und Abhören. Der Einzelne muss gestärkt werden und nicht der Staat. Trotz der tiefen Niederlagen haben wir unsere Überzeugungen nicht Populismus oder Zeitgeist geopfert. Umso mehr bleiben wir nach ersten Erfolgen auf dem Teppich.“

Die JuLis aus Thueringen bei FDP Parteitag 66 in Berlin 2015 - Foto © FDP Jena

JuLis aus Thüringen bei FDP Parteitag 2015 in Berlin – Foto © FDP Jena

Für die drei Vizeposten gab es vier aussichtsreiche Kandidaten. Neben den bisherigen Stellvertretern Wolfgang Kubicki und Marie-Agnes Strack-Zimmermann kandidierten auch die Hamburger Partei- und Fraktionschefin Katja Suding und der bayerische Landesvorsitzende Albert Duin. Zu Lindners Stellvertretern gewählt wurden in Berlin schließlich Kubicki, Strack-Zimmermann und Suding. Für den Jenaer Uwe Barth, der aus beruflichen Gründen nicht mehr als Parteivize antrat, gab es auf dem Parteitag Dank und Anerkennung für seine Arbeit in der Führung des FDP-Bundesvorstandes, dem er seit 2013 abgehörte.

Morgen berichten wir nochmals vom 66. Berliner Bundesparteitag und Mitte der Woche folgte noch abschließend ein kleines Fazit. Alles exklusiv hier bei „JEZT – Jenas Zukunft mitgestalten“. Wer dem Parteitag im Livestream folgen möchte, der kann das HIER im Internet machen.





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