Warnung vor Betrügereien: Mit diesen fünf Tipps können sie sich schützen!
Die Fälle von Betrügereien in der Region Jena mehren sich. Die Kriminalpolizei warnt daher erneut vor Enkeltrick- und anderen Betrügern, deren vornehmliches Ziel ist, ältere Herrschaften um größere Bargeldbeträge zu betrügen. – Um was geht es?
Die Betrüger geben sich als Enkel oder Verwandte aus. Oder sie geben beispielsweise an, für einen Pflegedienst tätig oder gar Bankangestellte zu sein. In den vergangenen Tagen versuchten die Betrüger mit dem „Enkeltrick“ unter anderem in Gera, Auma-Weidatal, Jena, Apolda und Erfurt Bargeld zu erlangen.
Bei den aktuell angezeigten Sachverhalten ist den Betroffenen kein Schaden entstanden. Da es verschiedene Betrugsmaschen gibt, mit denen versucht wird, ältere Herrschaften um meist hohe Geldbeträge zu erleichtern, gibt die Polizei hier nochmals hilfreiche Verhaltenshinweise:
– Falsche Enkel oder Verwandte melden sich oft mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder mit ähnlichen Formulierungen. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie den angeblichen Enkel oder Neffen am Telefon nicht erkennen. Auch, wenn er oder sie die Situation als äußerst dringlich beschreibt und sie durch mehrfache Anrufe unter Druck setzt.
– Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis. Geben Sie Anrufern keine PINs oder sonstigen Geheimnummern!
– Haben Sie einen Anruf mit finanziellen Forderungen erhalten, sprechen Sie mit anderen Familienangehörigen. Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme komisch vorkommt!
– Die Geschädigten werden teilweise mit unterdrückter Rufnummer kontaktiert oder im Display erscheint eine Nummer, die gar nicht dem Anrufer gehört. In diesen Fällen hat sich der Anrufer in eine andere Nummer „gehackt“. Kennen Sie die Telefonnummer Ihres Enkels oder Ihrer Nichte, die Sie angeblich angerufen haben? Rufen Sie diese an, meist klärt sich hier ganz schnell, dass Sie jemand betrügen wollte.
– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen (Boten) und lassen Sie sich nicht einschüchtern!
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch HIER oder in Ihrer Polizeilichen Beratungsstelle.
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