„Brutale Gewalt in Lobeda-Ost“: Rechtsextreme attackieren indische Jugendliche und brechen einem den Kiefer!
(JEZT / MDR / OTZ / KOKONT) – In Lobeda-Ost haben Rechtsextreme gut vor zehn Tagen drei ausländische Jugendliche, zwei davon Studierende der Ernst-Abbe-Hochschule, angegriffen und teilweise schwer verletzt.
Wie die Polizei gestern gegenüber dem Radiosender „MDR Thüringen“ bestätigte, seien die Jugendlichen in der Nacht zum 09.06.2015 von einer Gruppe von neun bis zwölf betrunkenen jungen Männern aufgegriffen worden, die die Studenten attackierten. Hierbei sollen die Angreifer bei dem Überfall den Hitler-Gruß gezeigt und ausländerfeindliche Parolen gerufen haben. Dies hätten die Opfer den herbeigerufenen Polizisten geschildert, die daraufhin eine Nahbereichssuche starteten, die aber erfolglos blieb.
Einem Bericht der „Ostthüringer Zeitung“ zufolge, habe sich der Vorfall gegen 0.15 Uhr am Allende-Platz und der Straßenbahn-Haltestelle Erlanger Allee zugetragen. Am nächsten Tag sei die Schilderung der Tat bei der Landespolizeiinspektion trotz vorgelegter medizinischer Befunde (Zitat) „stark angezweifelt“ worden. Zweifelsohne seien die drei ausländischen Jugendlichen aber getreten, geschlagen, mit Bierflaschen attackiert und zu Boden geworfen worden; einem wurde dabei der Unterkiefer gebrochen, so die OTZ
Die Polizei habe den Vorfall zunächst allein als gefährliche Körperverletzung eingestuft, berichtet „MDR Thüringen“. Es habe vor Ort, so eine Polizeisprecherin, keine Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund gegeben. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen, hieß es. Inzwischen hätten die Opfer einige der Täter auf Fotos wiedererkannt.
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