UKJ-Sepsisforschung: Lohfert-Preis für Sepsisstudie „Medusa“ – Team um Prof. Dr. Konrad Reinhart wird ausgezeichnet
Die Sepsisforschung am Universitätsklinikum Jena (UKJ) wurde nun einmal mehr ausgezeichnet. Das Medusa-Projekt am UKJ, Medical EDUcation for Sepsis Source Control and Antibiotics, eine der deutschlandweit größten Sepsisstudien, erhält den Lohfert-Preis 2015. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 16. September 2015 in Hamburg verliehen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Ziel der Studie ist die frühzeitige Erkennung und schnelle Primärversorgung von Sepsispatienten zu verbessern“, sagt Prof. Dr. Konrad Reinhart (Foto), zusammen mit PD. Dr. Frank Bloos, Studienleiter des Medusa-Projektes und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKJ.
Mit 75.000 Todesfällen gilt die Blutvergiftung als dritthäufigste Todesursache. Medusa wurde 2011 vom Center for Sepsis Control and Care, CSCC, intiiert. Insgesamt beteiligen sich 43 Kliniken in Deutschland an der Studie. Das CSCC wird als eines von insgesamt acht Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren (IFB) in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Hintergrund Lohfert-Preis 2015: Der Lohfert-Preis wurde ausgeschrieben zum Thema: „Verfahren und Konzepte zur systematischen Fehlermessung in der stationären Krankenversorgung“. Mit dem Preis prämiert die Lohfert-Stiftung praxiserprobte und nachhaltige Konzepte, die den stationären Patienten im Krankenhaus, seine Bedürfnisse und Interessen in den Mittelpunkt rücken.
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