„25 Jahre Deutsche Einheit (Teil 1)“: Der Thüringern geht es einer MDR-Umfrage nach mehrheitlich gut!
(JEZT / MDR) – In genau drei Monaten ist es soweit: Wir feiern 25 Jahre Deutsche Einheit. Jetzt veröffentlichte der Mitteldeutsche Rundfunk hier eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap mit dem Hintergrund der Währungsunion vom Juli 1990. Ihr Ergebnis:
Den Thüringern geht es persönlich mehrheitlich „besser“ oder „genauso gut“ als vor der Einführung der D-Mark. Dabei antworteten knapp 50 % der Über-45-Jährigen ihnen gehe es heute „besser“ als 1990, knapp 30 % bewerteten ihre heutige persönliche wirtschaftliche Lage als „genauso gut“ und nur etwa 15 % der telefonisch Befragten erklärten gegenüber Infratest Dimap, ihnen gehe es „schlechter“ als damals. Von 2 % gab es die Antwort, ihnen gehe es im Jahre 2015 „genauso schlecht“ als vor einem Vierteljahrhundert. Für die repräsentative Zufallsbefragung wurden Anfang Juni Thüringerinnen und Thüringer interviewt.
Thüringens Landtagspräsident Christian Carius bezeichnete derweil die Währungsunion vor 25 Jahren als „Meilenstein für die Deutsche Einheit“. Durch die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion sei auch in Thüringen ein wirtschaftlicher Neuanfang möglich geworden, sagte Carius in Erfurt anlässlich der Einführung der D-Mark am 1. Juli 1990. Rückblickend betrachtet, hätten sich viele Entscheidungen als richtig und wegweisend erwiesen. Thüringen habe vor 25 Jahren eine gute Entwicklung begonnen. „Heute haben wir eine vergleichsweise geringe Arbeitslosigkeit. Wir können auf viele Erfolge stolz sein: sanierte Innenstädte, ein modernes Verkehrs- und Kommunikationsnetz sowie eine wachsende und zukunftsorientierte Wirtschaft“, sagte der Landtagspräsident.
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