„So also sieht (134340) Pluto aus / Teil 1“: Die NASA-Sonde „New Horizons“ besucht den letzten Planeten des Sonnensystems
(JEZT / NASA / BERNHARD DOEPFER) – Es ist eines der letzten großen Abenteuer der „alten“ Raumfahrt. Bald wird der Mensch mehr aktiven Einfluss auf die Weltraumforschung nehmen als in den letzten knapp 60 Jahren. Damals, am 04. Oktober 1957 startete mit dem russischen „Sputnik“ der erste künstliche Erdsatellit, Anfang 2006 wurde mit „New Horizons“ erstmals eine Raumsonde ausgesandt, um Pluto zu besuchen.
Pluto galt von seiner Entdeckung im Februar 1930 bis zu einer Neudefinition des Begriffs, was ein Planet ist, im Sommer 2006, als der neunte und äußerste Planet unseres Sonnensystems. Seither zählt er zur Gruppe der „Plutoiden“ und trägt die Kleinplanetennummer 134340, die zu seinem offiziellen Namen mit genannt wird. „(134340) Pluto“ hat etwa ein Drittel des Volumens unseres Erdmondes, ist erheblich kleiner als er und bewegt sich auf einer extrem elliptischen Bahn um die Sonne.
Inzwischen nähert sich die Sonde „New Horizons“ ihm und seinem Mond „Charon“ mit knapp 40.000 km/h und wird wohl am Dienstag ihr Ziel erreichen, in einem Abstand von etwa 12.000 Kilometern passieren und dann in den Weiten des Weltraums verschwinden.
„134340 Pluto“ ist etwa sechs Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und die Reise zu ihm dauerte rund neuneinhalb Jahre. Dass dies überhaupt in einer solchen, für die Umstände relativ kurzen, Zeitspanne gelang, lag daran, dass „New Horizons“ die Erde damals so schnell verlassen hatte, wie noch keine Raumsonde zuvor und zwar mit nicht weniger als 16,2 Kilometern pro Sekunde – dies waren rund 58.000 km/h. In den neun Jahren hat die Geschwindigkeit langsam aber stetig nachgelassen, weshalb sich die Sonde derzeit mit nur noch rund 49.600 km/h auf den Kleinplaneten zu bewegt.
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