“So also sieht (134340) Pluto aus / Teil 2″: Die NASA-Sonde “New Horizons” besucht morgen Mittag den letzten Planeten des Sonnensystems
(JEZT / NASA / BERNHARD DOEPFER) – Morgen Abend erfährt eines der letzten großen Abenteuer der “alten” Raumfahrt seinen Höhepunkt. Dann nähert sich die Sonde “New Horizons” dem Kleinplaneten „134340 Pluto“ und seinem Mond “Charon” auf unter 12.500 Kilometer an und passiert ihn um schließlich in den Weiten des Weltraums zu verschwinden.
“134340 Pluto” ist etwa sechs Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und die Reise zu ihm dauerte rund neuneinhalb Jahre. Das neueste Foto der NASA zeigt den Kleinplaneten aus einer Entfernung von nur noch rund 4 Millionen Kilometern (siehe oben). Auf ihm sind gut vier dunkle Flecken zu erkennen, die beim morgigen Vorbeiflug näher erforscht werden sollen. Die Flecken haben einen gleichmäßigen Abstand und befinden sich im Äquatorbereich ausschließlich auf der Seite von Pluto, die ständig seinem größten Mond „Charon“ zugewandt ist. Bei der nahesten Annäherung von „New Horizons“ an “134340 Pluto”werden diese Flecken sich allerdings auf der Rückseite des Kleinplaneten befinden.
„New Horizons“ Missions-Chef Alan Stern vom amerikanischen Southwest Research Institute aus Boulder/Colorado zeigte sich gestern bereits angesichts der aktuellen Bilder begeistert und würdigte sie als „den besten Blick auf Pluto, den wir je hatten und auch für die kommenden Jahrzehnte haben werden.“ Folgen Sie dem Raumfahrzeug „New Horizons“ in den kommenden Stunden in Echtzeit mit #PlutoFlyby HIER auf Facebook!
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Lese ich richtig, es sei „Der Letzte Planet des Sonnensystems“? Wenn ich mir den dazu gehörenden Text anschaue, traue ich meinen Augen nicht. Da steht dann, dass das Objekt „134340 Pluto“ heißt und eben kein Planet ist.
Merkwürdige Auffassung für Journalismus, aber wie gut, dass Rainer Sauer so knallharte Recherche betreibt. Der gleiche Herr, der “Ziemlich Bürgernah“ als Abteilungsleiter für Beiträge beim Kommunalservice Jena im Forum einer Zeitung diskutierte. Da bleibt wohl keine Zeit mehr, im eigenen Internetauftritt die Fehler zu entdecken.
[Anmerkung der Redaktion: Externer Link entfernt]