Jenas Oberbürgermeister besuchte und begrüßte Flüchtlinge im Schullandheim „Stern“ auf dem Forst

11.08.15 • JEZT AKTUELL, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Jenas Oberbürgermeister besuchte und begrüßte Flüchtlinge im Schullandheim „Stern“ auf dem Forst

JEZT - Dr Albrecht Schroeter begruesste die Fluechtlinge auf dem Jenaer Forst- Foto © Stadt Jena Glasser

Dr. Albrecht Schröter begrüßte die Flüchtlinge auf dem Jenaer Forst- Foto © Stadt Jena Barbara Glasser

(JEZT / BARBARA GLASSER) – Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter besuchte am Freitag, den 7. August 2015, Flüchtlinge, die seit Mitte vergangener Woche im Schullandheim „Stern“ auf dem Forst untergebracht sind. „Sie sind bei uns nicht nur geduldet, sondern willkommen. Und wir tun, was wir können, um ihnen gute Lebensbedingungen zu schaffen“, sagte der OB. Freilich sei der „Stern“ wegen seiner Entfernung zur Stadt nicht der ideale Standort, aber allemal besser als eine Turnhalle oder Zelte.

Auf dem Forst leben seit dem Mittwoch 29 Flüchtlinge. Parallel dazu verbringen dort Schüler ihre Ferien. Für die Schüler wurden nun Zelte aufgebaut. Und manche Ferienaktion wird nur eingeschränkt möglich sein. Aber die Stadtverwaltung hat am Mittwoch festgelegt, dass das Schullandheim für Flüchtlinge genutzt werden muss. Nur wenige Stunden zuvor war die Verwaltung davon informiert worden, dass noch am gleichen Tag 40 Flüchtlinge in Jena ankommen. Also war Eile geboten. Elf Flüchtlinge konnten in den bisherigen Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden. 29 Frauen, Männer und Kinder, zumeist aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, leben nun auf dem Forst.

Jena bekommt von sofort an 80 Flüchtlinge pro Monat zugewiesen. „Wir brauchen für deren Unterbringung die Hilfe der Wohnungsgesellschaften, der Genossenschaften und der privaten Vermieter“, sagte der Oberbürgermeister. Die Verwaltung habe bereits neue Stellen für die Betreuung der Flüchtlinge geschaffen und werde auch mehr finanziellen Bedarf haben als ursprünglich angenommen. Albrecht Schröter: „Die Situation ist nicht leicht, aber wir werden die Herausforderung positiv annehmen.“





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