„Jenas Lichtspaziergang“: Zu den vier Tagen „Un/Sichtbare Stadt“ bei den CITY VISIONS JENA kamen rund 20.000 Besucher

13.10.15 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Jenas Lichtspaziergang“: Zu den vier Tagen „Un/Sichtbare Stadt“ bei den CITY VISIONS JENA kamen rund 20.000 Besucher

JEZT - Der Sonnenhof bei den CITY VISIONS JENA - Grafik © JenaKultur Johannes Marschall - Till Fastnacht - Abraham Ornelas Aispuro

Der Sonnenhof bei den CITY VISIONS JENA – Grafik © JenaKultur Johannes Marschall – Till Fastnacht – Carlos Abraham Ornelas Aispuro

(JEZT / JENAKULTUR) – Mit dem Konzert „Weit“ in der Trafostation endete das Licht- und Wissenschaftsfestival „City Visions Jena“ am Sonntagabend in Jena. Über vier Tage waren im innerstädtischen Raum unterschiedlichste Lichtinstallationen zu sehen. Dabei, so schätzen die Verantwortlichen, wandelten mehr als 20.000 Besucher über den Lichtparcours. Nicht mitgezählt sind hier allerdings die Tausenden, welche Florian Lichts Kunstinstallation LEUCHTTURM am JenTower sahen. Das Ereignis dürfte wohl kaum jemanden, der dieser Tage durch die Stadt wandelte, verborgen geblieben sein. Immerhin strahlten die 392 Lampen, die sich in einem umlaufenden Lichtband über die ersten sieben Etagen des Turmes verteilten, weit sichtbar über die Stadt.

JEZT - Der Jentower als Leuchtturm bei den CITY VISIONS JENA- Foto © MediaPool Jena

Der Jentower als Leuchtturm bei den CITY VISIONS JENA- Foto © Florian Licht MediaPool Jena

Überhaupt wurde Jena mit dem Festival zur Sichtbaren / Unsichtbaren Stadt. Das allumspannende Motto ließ viel Raum für Spekulation und Interpretation. Nicht nur die Künstler waren an das Thema vollkommen unterschiedlich herangegangen, auch das Publikum suchte den direkten Kontakt zum Künstler und seinen Objekten. Einhelliges Fazit unter den Künstlern war dabei die Feststellung, dass die Jenaer Festivalbesucher ungewöhnlich offen auf Künstler und die Installationen zugingen. Besonders die vielen Kinder wirkten oft wie Türöffner, die auch manch zurückhaltenden Erwachsenen zum Ausprobieren animierten.

JEZT - Projekt Lichthof von Carlos Abraham Ornelas Aispuro - Foto © Bauhaus Universitaet Weimar

Projekt Lichthof von Carlos Abraham Ornelas Aispuro – Foto © Bauhaus Universitaet Weimar

Das Ansinnen des Künstlers, seine Idee aber auch die Technik hinter dem Projekt wurde so ganz spielerisch und quasi nebenbei mitvermittelt. Zahlreiche freiwillige Helfer halfen bei Erklärungen, Übersetzungen und gaben Tipps, wie man den Abend am besten gestalten konnte. Besonders am Freitag und Samstag verweilten so viele Besucher am Translokalen Markt wo zahlreiche Pavillons Jenas chinesischen Partnerstadtteil Panyu vorstellten, internationale Foodstände ihre Produkte anboten und Michael Ang mit der Lichtskulptur „We are Lightcatchers“ mit den Besuchern auf Lichtsuche ging. Auch das mobile Kino am Freitag und die Lange Stadtpicknicktafeln der Jenaer Marktgastronomen direkt vor der publikumswirksamen Installation Scotoma ließen die Besucher, trotz winterlicher Abendtemperaturen, lange innehalten.

Wer das Festival mit seiner Kamera festgehalten hat, kann auch noch in der Folge zur Sichtbaren Stadt beitragen. Ein Fotowettbewerb lobt die besten Hobbyfotos aus. Die drei Sieger können sich über ein Dinner für zwei Personen in der Kuppel des Planetariums, einen Besuch für ebenfalls zwei Personen in der Toskanatherme in Bad Sulza und einen Einkaufsgutschein in der Neuen Mitte freuen. Außerdem werden die Siegerbilder im Planetarium und der Neuen Mitte ausgestellt.





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