„Hundert Jahre Allgemeine Relativitätstheorie“: Die diesjährige Reihe des Studium Generale an der FSU Jena wird ganz im Zeichen dieses Jubiläums fortgesetzt
(JEZT / FSU) – Nobelpreisträgerund Visionär Albert Einstein (Foto) legte am 15. November 1915 seine Arbeit „Die Feldgleichungen der Gravitation“ der Preußischen Akademie der Wissenschaften vor. Seitdem gilt dieses Datum als Geburtstag der Allgemeinen Relativitätstheorie. Die diesjährige Reihe des Studium Generale an der Friedrich-Schiller-Universität Jena steht ganz im Zeichen dieses Jubiläums. Zum Auftakt sprach Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze am 21. Oktober 2015 über „Licht auf krummen Wegen – Wie der Gravitationslinseneffekt Einstein zu Weltruhm verhalf und ein mächtiges Werkzeug der Astrophysik wurde“.
Heute wird die Reihe fortgesetzt, denn über den Einsteinturm in Potsdam als kultur- und wissenschaftshistorisch bedeutendes Denkmal spricht Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt (Hamburg). Im dritten Vortrag des Studium Generale unternimmt der Radioastronom Dr. Norbert Wex (Bonn) am 18. November 2015 eine „Experimentelle Bestandsaufnahme“ von 100 Jahren Allgemeine Relativitätstheorie. Der Mainzer Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Tilman Sauer wird am 02. Dezember 2015 über den Wettstreit zwischen Einstein und David Hilbert um die Vollendung der Relativitätstheorie berichten. Der Vortrag von Prof. Dr. Renate Tobies (Jena) beleuchtet das Verhältnis von Albert Einstein zur mathematischen Community am 06. Januar 2016. Im abschließenden Vortrag von Prof. Dr. Hans-Joachim Blome (Aachen) geht es am 20. Januar 2016 um George Lemaître, den Astrophysiker und Priester, der als geistiger Vater der Urknall-Theorie gilt.
Im Studium Generale werden wissenschaftliche Themen allgemeinverständlich erörtert. Ziel ist es, die interessierte Öffentlichkeit über Fachgrenzen hinweg mit wissenschaftlichen Erkenntnissen vertraut zu machen. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Veranstaltungsort der Reihe ist traditionell die Aula der Friedrich-Schiller-Universität (Fürstengraben 1). Weitere Informationen erhält man HIER im Internet.
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