„Qualitätssiegel im Doppelpack“: EAH Jena und FSU Jena werden von Bund und Ländern bis 2020 weiter gefördert
(JEZT / EAH / FSU) – Die Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena und die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) werden auch künftig im Programm „Qualitätspakt Lehre“ von Bund und Ländern gefördert. Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung in dieser Woche bekannt gab, konnten sich die beiden Jenaer Hochschulen mit ihrem gemeinsamen Projektantrag in der aktuellen Runde des bundesweiten Wettbewerbs durchsetzen.
Das Verbundprojekt zur „Flexibilisierung individueller Studienverläufe und Förderung hochschultypübergreifender Lehrkooperationen“ arbeitet bereits seit 2012 und wird nun bis 2020 weiter finanziell unterstützt. „Das ist eine Anerkennung für die gute Zusammenarbeit am Hochschulstandort“, freut sich Prof. Dr. Iris Winkler, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der FSU. „Die Entscheidung ermöglicht es, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und die gemeinsamen Modellkonzepte weiterzuentwickeln“. Mit dem 2010 beschlossenen Qualitätspakt sollen die Betreuung der Studierenden und die Lehrqualität in der Breite der Hochschullandschaft verbessert werden. Der Bund stellt dafür insgesamt rund zwei Mrd. Euro bereit. Für das Jenaer Projekt sind rund drei Millionen EUR beantragt.
Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, den Studierenden zusätzliche Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten über die Grenzen verschiedener Hochschultypen hinweg zu eröffnen und einen strukturierten Wechsel zwischen Universität und Hochschule zu ermöglichen. Aus der ersten Förderphase ist bereits ein kooperativer Pilotstudiengang hervorgegangen. Der Bachelorstudiengang „Business Information Systems“ der Ernst-Abbe-Hochschule wurde so gestaltet, dass die Studierenden einen umfangreichen Teil ihres Studiums an der Universität absolvieren.
„Wir freuen uns sehr über die Weiterförderung“, so Prof. Dr. Alexander Richter, Prorektor für Studium, Lehre und Weiterbildung der EAH Jena. „Wir sehen die FSU und die EAH mit dem gemeinsamen Projekt auf einem richtigen Weg und sind sicher, dass durch unsere kooperativen Lehr- und Studienmodelle zahlreiche Studierende die Chance auf einen höheren Studienerfolg haben.“ In der 2017 beginnenden zweiten Phase des gemeinsamen Projektes wollen Hochschule und Universität die erprobten kooperativen Studienmodelle auf weitere Handlungsfelder, z.B. Gesundheit und Pflege, ausweiten sowie in den bereits beteiligten Fachbereichen auf die Masterebene übertragen.
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