„Brückenschlag in Lobeda“: Jenawohnen will in Lobeda-Ost ein mehrstöckiges Gewerbegebäude für das UKJ errichten
Die Wohnungsgesellschaft jenawohnen plant an der Kreuzung Erlanger Allee/Kastanienstraße in Jena-Lobeda ein mehrstöckiges Gebäude mit rund 6.000 Quadratmetern Nutzfläche zu errichten. Etwa 2.500 Quadratmeter davon wird das Universitätsklinikum Jena (UKJ) für Verwaltungseinrichtungen anmieten. Damit werden künftig große Teile der Klinikverwaltung am Standort Lobeda konzentriert. Bereits im März soll ein Wettbewerb starten. Aktuell wird die Fläche vom UKJ als Mitarbeiterparkplatz genutzt.
„Es ist uns wichtig, neben dem Erhalt sowie zur Schaffung von Wohnraum in der Universitätsstadt einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen Weiterentwicklung der Jenaer Stadtteile zu leisten“, sagt Stefan Wosche-Graf, Geschäftsführer der jenawohnen GmbH. Fünf namhafte Architekturbüros haben zugesagt sich mit ihrer Expertise und Kreativität ab dem Frühjahr 2016 an einem Wettbewerb zu beteiligen. Die Planungsphase soll bis Ende 2016 abgeschlossen werden. Bereits 2017 kann mit dem Bau begonnen werden.
„Damit wächst der Medizin-Campus in Lobeda weiter. Für das UKJ bringt dieses Projekt viele Vorteile: Die Verwaltungsbereiche, die viele Schnittstellen mit den Kliniken haben, rücken damit zukünftig ebenfalls enger an das neue Universitätsklinikum. Mit jenawohnen haben wir dazu einen starken Partner als Bauherrn für die Errichtung des Gebäudes in unmittelbarer Nähe zum Klinikum gefunden“, sagt Dr. Brunhilde Seidel-Kwem, Kaufmännischer Vorstand und Sprecherin des Vorstandes der Thüringer Uniklinik.
In diesem Jahr startet der Umzug der ersten Kliniken aus dem Innenstadtbereich nach Lobeda. Mit dem im Oktober 2013 begonnenen zweiten Bauabschnitt des Klinikums wächst das einzige Thüringer Universitätsklinikum auch räumlich zusammen: Mit Ausnahme der bereits sanierten Psychiatrie werden alle klinischen Disziplinen, nahezu alle klinisch relevanten Diagnostikleistungen und ein großer Teil der klinischen Forschung am Standort in Jena-Lobeda vereint. Aktuell sind viele der teils historischen Klinikbauten des UKJ noch über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Das gilt auch für die Verwaltung, die in mehreren Gebäuden in der Innenstadt untergebracht ist.
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Wir brauchen keine hochwertige Weiterentwicklung! Wir brauchen bezahlbare Wohnungen und dass Jenawohnen jetzt 10 mio für hochwertige Entwicklung ausgibt ist eine Sauerei. Aber die nächste Wahl kommt und da wird Dirkes Freund, Dr. Schröter, einen Sturz erleben, den noch kein OB dieser Stadt erlebte. Der Pfarrer wird als Versager dastehen, da hilft auch keine schuldenfreie Stadt!