Geänderter Bauablauf beim Ausbau von Wagnergasse und Johannisplatz optimiert die Situation für Anlieger und Gewerbetreibende

18.02.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Geänderter Bauablauf beim Ausbau von Wagnergasse und Johannisplatz optimiert die Situation für Anlieger und Gewerbetreibende

JEZT - Luftbild der Wagnergasse - Abbildung © Kartenportal der Stadt Jena

Luftbild der Wagnergasse – Abbildung © Kartenportal der Stadt Jena

Radio Jena Newscontainer Logo 230Schneller und mit geringeren Einschränkungen für die Gastronomen und Händler soll der Ausbau von Wagnergasse und Johannisplatz umgesetzt werden. Darauf haben sich auf Vorschlag der beauftragten Baufirma die Auftraggeber von Kommunalservice Jena, Zweckverband JenaWasser und Stadtwerken Energie geeinigt, wie gestern in einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde. Demnach werden 2016 der Johannisplatz und die „hintere“ Wagnergasse ausgebaut. In der „vorderen“ Wagnergasse zwischen Johannisplatz und Quergasse wird erst 2017 gearbeitet. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt demnach auf dem Bereich Johannisplatz.

Seit Anfang Februar laufen hier die Kanalbauarbeiten, an die sich die komplette Neugestaltung des Platzes anschließt. Dieser Bauabschnitt soll bis Ende August 2016 abgeschlossen sein und damit ebenfalls früher als zunächst geplant. Um das neue Pflaster für den Rest der Bauarbeiten zu schonen, erhält der Johannisplatz anschließend eine geschützte Baustraße aus Flies und einer Tragschicht, die sich später rückstandslos entfernen lässt. Parallel dazu beginnen voraussichtlich im Juli die Tiefbauarbeiten im hinteren Teil der Wagnergasse zwischen Quergasse und Angergässchen. Dieser Bauabschnitt soll bis November 2016 abgeschlossen sein soll. Damit beginnen erst im kommenden Jahr die Bauarbeiten im vorderen Bereich der Wagnergasse, wo sich die meisten Gaststätten und Geschäfte befinden. Zwischen Februar und Herbst 2017 wird die Baustelle abschnittsweise vom Johannisplatz bis zur Quergasse durch die Wagnergasse wandern.

„Der geänderte Bauablauf hat mehrere Vorteile für uns als Bauunternehmen und auch für die Anlieger udn optimiert zudem Situation für die Gewerbetreibenden“, erläuterte der zuständige Bauleiter Dirk Olof Caspar von der Thomas Krüger Bauunternehmung GmbH. Die deutliche Trennung der Baufelder bringe in diesem Jahr geringere Einschränkungen für die Anlieger mit sich und ermögliche einen besseren Freisitzbetrieb in den Sommermonaten. Auch werde in der Wagnergasse nicht über den Winter 2016/2017 gebaut, wodurch aufwändige Provisorien entfallen. Im kommenden Jahr sei die Erreichbarkeit der Baustelle mit Fahrzeugen jeweils von zwei Seiten möglich, was den Bauablauf deutlich beschleunige.

In der Wagnergasse tauschen der Zweckverband JenaWasser und die Stadtwerke Energie einen mehr als 100 Jahre alten Mischwasserkanal mit rund 100 Anschlüssen aus, erneuern die Trinkwasserleitungen inklusive der Hausanschlüsse, verlegen Strom- und Gasleitungen sowie Kommunikationskabel um. Die Stadt Jena übernimmt Straßenbau und Außengestaltung. Die Wagnergasse erhält unter Verwendung der vorhandenen Steine eine neue Pflasterung. Der Johannisplatz wird zu einer Ruhe- und Begegnungszone ausgebaut, begradigt, gepflastert, neu terrassiert, mit Sitzgelegenheiten und einem Wasserkunstwerk aufgewertet. Die Gesamtinvestition beträgt rund 2,3 Millionen Euro.





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