„Schon wieder wurde ein Geldautomat gesprengt!“: In Magdala entstand durch die Detonation auch an einem benachbarten Bekleidungsgeschäft erheblicher Schaden
Erneut ist im Großraum Jena von Unterkanten ein Geldautomat gesprengt worden, dieses Mal in Magdala im Kreis Weimarer Land. Wie Sprecherin Steffi Kopp von der Landespolizeiinspektion Jena heute Vormittag gegenüber der Presse erklärte, hatte am frühen Montagmorgen gegen 1 Uhr ein lauter Knall die Anwohner in der Richard-Wagner-Straße geweckt. Ein Zeuge sah noch das Täterfahrzeug davon fahren, das er als einen hellen SUV beschrieb. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Fahrzeug blieb aber ergebnislos, so Kopp.
Der Filialraum der Volksbank in Magdala wurde durch die Wucht der Detonation beschädigt. Bei dem Gebäude habe es sich um einen alten DDR-Bau gehandelt, welcher dem Druck der Explosion stand gehalten habe, so die Polizeisprecherin. Durch die Wucht der Detonation seien die Türen nach außen geöffnet worden, so dass sich der Druck durch die Sprengung nach draußen entladen konnte. Zwar sei die Explosion, nach den Worten Kopps, „weitaus weniger verheerend“ gewesen, als bei jüngsten Geldautomaten-Sprengungen in der Region Greiz; durch die Folgen der Detonation sei aber ein benachbartes Kinderbekleidungsgeschäft in Mitleidenschaft gezogen worden. An die Volksbank direkt angrenzend ist das im Magdala beliebte Geschäft „Kleiner Räuber“.
Eine Schätzung der genauen Schadenssumme steht noch aus. Auch, ob der oder die Täter Geld erbeuteten, war zunächst nicht bekannt. Derzeit läuft an dem Gebäude noch die Spurensicherung der LPI Jena.
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