„Walter-Dexel-Stipendium“: Die aktuelle Auszeichnung in Höhe von 5.000 Euro geht an Thomas „Spatz“ Sperling für „Freude am Tanzen“
Das von den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck und der Stadt Jena vergebene Walter-Dexel-Stipendium für das Jahr 2015 geht an Thomas Sperling. Bereits zum 19. Mal erhält damit ein Jenaer Künstler den mit 5.000 Euro dotierten Preis. Mit dem Preisgeld werden Künstler gewürdigt, die sich nachhaltig um die Entwicklung der Kunst- und Kulturlandschaft in Jena verdient gemacht haben.
Thomas Sperling erhält die Auszeichnung für sein Engagement als DIE treibende Kraft der lebendigen und künstlerisch-progressiven Jenaer Elektronik-Musikszene. Von besonderer Bedeutung ist dabei das von ihm gegründete Label „Freude am Tanzen“, das Thomas Sperling bis heute federführend koordiniert. Weiter erklärte die Jury: Sperling und sein Label haben sich stets als Talentsucher- und Förderer verstanden, in deren Fokus die musikalische Entwicklung und Qualität stand und steht. Weitere positive Beispiele für die Umtriebigkeit von Thomas Sperling sind seine zahlreichen, im Kassablanca verorteten, Konzert- und Partyreihen und sein europaweites Netzwerk in die Elektronik-Szene. Mit dessen Hilfe gelingt es ihm immer wieder, bedeutende und internationale Künstler nach Jena zu lotsen.
ZONO Radio Jena und die ganze JEZT-Redaktion gratulieren und beglückwünschen Thomas „Spatz“ Sperling zur Auszeichnung!
Hintergrund des Stipendiums:
Walter Dexels Wirken in Jena hatte großen Einfluss auf das regionale Kulturleben. Nicht nur die Dexelsche Lichtsäule vor dem Stadtwerke-Hauptsitz in der Rudolstädter Straße ist ein Bekenntnis zu seinem Schaffen – seit 1997 vergeben Stadtwerke und Stadt das Walter-Dexel-Stipendium. Walter Dexel ging es um die Durchsetzung guten Geschmacks und ästhetischer Prinzipien in der Alltagsgestaltung. An dieser Maxime orientiert sich auch das Walter-Dexel-Stipendium.
Bisherige Stipendiaten:
1997 Einhard Hopfe / 1998 Ines Eck / 1999 Klaus Wegener / 2000 Anne Günther / 2001 Manuela Schwarz / 2002 Martin Neubert / 2003 Jan Volker Röhnert / 2004 Uwe Germar / 2005 Sarah Jasinszczak / 2006 Gerlinde Böhnisch-Metzmacher / 2007 Martin Stiebert / 2008 Robert Seidel / 2009 Amira Shemeis / 2010 Jana Gunstheimer / 2011 Robert Krainhöfner / 2012 Romina Voigt und Moritz Gause / 2013 Friedemann Ziepert / 2014 Sebastian Jung
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