„Mehr Strahlkraft für die Lichtstadt“: In Jena soll das „Deutsche Optische Museum“ entstehen – Vernetzung mit Universität schafft hierfür Potenzial
Getragen durch Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Stadt soll in Jena das „Deutsche Optische Museum“ entstehen. Dazu hat ZEISS im Jahr des 200. Geburtstags seines Firmengründers die Initiative ergriffen. Zielsetzung ist die Gründung einer Stiftung, die Träger des „Deutschen Optischen Museums“ wird. Zu den Initiatoren der geplanten Stiftung gehören die Ernst-Abbe-Stiftung, die Carl-Zeiss-Stiftung, die Stadt Jena, die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Unternehmen ZEISS. Gemeinsam sollen das notwendige Investitionsvolumen aufgebracht und die Finanzierung der laufenden Kosten gesichert werden. Die Stiftung ist für weitere Partner offen. Erste Gespräche mit weiteren Interessenten wurden bereits geführt.
Die Initiatoren verabschiedeten heute wichtige Eckpunkte und nächste Schritte zur Gestaltung des neuen Optischen Museums in Jena. Eine finale Entscheidung zur Realisierung eines „Deutschen Optischen Museums“ hängt unter anderem noch von der in den nächsten Monaten zu detaillierenden Gesamtkonzeption ab. Dazu werden auch externe Experten einbezogen. „Im Jahr des 200. Geburtstags von Carl Zeiss ist es uns wichtig, eine bedeutende Initiative und ein wichtiges Vorhaben auf den Weg zu bringen. Ich bin mir sicher, dass dies eine angemessene und auch zukunftsweisende Würdigung unseres Unternehmensgründers am Gründungsstandort des Unternehmens ist“, freut sich Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG.
Das bisherige Optische Museum soll komplett umgestaltet und als „Deutsches Optisches Museum“ in der nationalen und internationalen Museumslandschaft als Leitmuseum etabliert werden. Rolf Ferdinand Schmalbrock, Geschäftsführer der Ernst-Abbe-Stiftung, fügt hinzu: „Heute schon kommen viele Interessierte aus aller Welt, um die umfassende Sammlung zu besuchen. Mit einem neuen Konzept könnte es gelingen, sich international noch besser zu positionieren und zu einem attraktiven Anziehungspunkt für die Region zu werden.“ Die wissenschaftliche Begleitung durch die Friedrich-Schiller-Universität Jena spielt dabei eine wesentliche Rolle: „Die Friedrich-Schiller-Universität begrüßt ausdrücklich diese Initiative und sieht sich als aktiver Partner in der Gestaltung des Museums und dessen wissenschaftlicher Begleitung“, so Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal.
Neben der Abbildung der Wissenschaftsgeschichte der Optik und der Geschichte des optischen Gerätebaus soll das „Deutsche Optische Museum“ zugleich eine Begegnungsstätte für die Öffentlichkeit und Experten mit vielfältigen Bildungsangeboten werden. „Das Vorhaben zeigt, wie gut in Jena Wirtschaft, Wissenschaft und Stadt zusammenarbeiten. So haben auch große Ziele Aussicht auf Erfolg. Das Projekt eines Deutschen Optischen Museums hat für die touristische Strahlkraft unserer Stadt eine enorme Bedeutung“, fasst Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter die Verabschiedung der Eckpunkte zusammen.
« »Die geheimen Tagebücher von Wibke Mühsam« – Teil 10: Hallo, Mr. Ohrring! Ich bin katholischer Christ und eine Frau! Leiche aus der Saale in Jena geborgen / Einbrecher im Jenaer Tierheim setzen Vereins-Kfz in Brand / 10.000 Euro Sachschaden nach Kollision / Trickbetrug mit über 900 Euro Schaden »