„Torlos in Meck-Pomm“: Der FCC konnte in Neustrelitz seinen Positivtrend ein wenig fortsetzen

11.04.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Torlos in Meck-Pomm“: Der FCC konnte in Neustrelitz seinen Positivtrend ein wenig fortsetzen

JEZT - Spielszene des FC Carl Zeiss Jena gegen Neustrelitz - Foto © FCC

Spielszene des FC Carl Zeiss Jena gegen Neustrelitz – Foto © FCC

JEZT - JenaSport LogoMan hat zwar im Neustrelitzer Parkstadion nicht gewinnen können, aber angesichts der harten  englischen in der Regionalliga Nord-Ost war das Spiel des FC Carl Zeiss mit einem torlosen Remis durchaus ein Erfolg. Nach nunmehr fünf ungeschlagenen Spielen in Folge, in denen der FCC vier Mal die Oberhand behielt, bekam es die Mannschaft von Trainer Volkan Uluc am Sonntag mit der TSG Neustrelitz zu tun. Die ambitionierten Mecklenburger blickten zwar auf eine bislang eher enttäuschende Saison zurück. Mit 31 Punkten auf der Habenseite nimmt man derzeit Tabellenrang 12 ein – ohne Abstiegsnöte, dafür aber mit gehörigem Abstand zur Tabellenspitze. Jedoch konnten die von Andreas Petersen trainierte TSG noch vor wenigen Wochen mit einem 1:0 Erfolg über Ligaprimus FSV Zwickau aufhorchen.

Der FCC war von Beginn an hellwach und dominierte die erste Halbzeit und ließ kaum ernsthafte Offensivaktionen des Gastgebers zu, versäumte es aber auch selbst für viel Torgefährlichkeit zu sorgen. Die erste Aktion kurz nach Anpfiff der Partie gegen den Tabellenzwölften aus Mecklenburg gehörte schon zu dem Gefährlichsten, das Jena in Hälfte eins zu bieten hatte. Doch die Vorlage Buvals nach Flanke von Vojvoda konnte Bär aus guter Position nicht an der vierbeinigen Abwehr vorbei bringen (2.). In der 20. Minute war es wieder der Bär, der abschloss – doch Schiedsrichter Henry Müller verweigerte dem Treffer wegen eines zuvor von ihm gesehenen Foulspiels die Anerkennung (20.). Der FCC hatte das Spiel im Griff, ließ aber zum Ende der ersten Halbzeit die Zügel defensiv etwas schleifen. Die TSG wurde etwas mutiger – aber auch ihr gelang nichts Zwingendes. Folgerichtig ging es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause.

Aus der kamen beide Teams unverändert – und auch am Spielgeschehen solltensich zunächst wenig ändern. Der FCC blieb spielbestimmend und kam in den Anfangsminuten speziell durch Standards zu Halbchancen. Die große Möglichkeit indes ließ auf sich warten. Nach gut einer Stunde Spielzeit wechselten die Trainer und versuchten dabei, jeweils offensive Impulse zu setzen. Nach einem guten Zuspiel Erlbecks im gegnerischen Strafraum kam der eingewechselte Tom Nattermann einen Schritt zu spät – stattdessen der Konter der Hausherren, der aus etwa 18 Metern mit gutem Schuss abgeschlossen wurde. Doch Stefan Schmidt war auf dem Posten (68.). Kurz darauf wieder die TSG durch den Ex-Jenaer Zolinski. Doch dessen Schuss strich knapp am Jenaer Kasten vorbei. Die Hausherren waren nun aufgewacht, trauten sich mehr zu. In der 80. Minute lief Gottschick auf den Jenaer Kasten zu – doch Schmidt reagierte hervorragend und war rechtzeitig aus dem Gehäuse geeilt.

Übrigens: Den offenbar mit Blick auf Kevin Meinhardt, mit dem Uluc bereits beim BFC Dynamo erfolgreich zusammenarbeitete, immer wieder Mal aufflammenden Gerüchten, wonach Jenas Cheftrainer Volkan Uluc in der neuen Saison bei der TSG Neustrelitz anheuern würde, erteilte dieser vorab in einem Zeitungsinterview eine deutliche Absage. Zum Spiel sagte er: „Das war für uns eine insgesamt sehr anstrengende Woche mit drei wirklich schweren Spielen gegen Nordhausen, den BFC und nun Neustrelitz. Das war für uns als Mannschaft nicht leicht, eine gute Leistung abzurufen, wenn du in der englischen Woche am Spieltag hierher sechs Stunden im Bus sitzt. Wir haben gut angefangen, hatten auch zwei sehr gute Chancen. Dann wurde uns noch  ein Tor abgepfiffen – warum konnten wir nicht ausmachen, aber wir müssen es natürlich akzeptieren. Im Laufe des Spiels war es spürbar, dass uns körperliche und auch geistige Frische fehlten. Wir haben nicht die Lösungsmöglichkeiten gefunden, haben aber auch fast nichts zugelassen. Ich will es nochmals ausdrücklich sagen: Ich bin sehr enttäuscht und  hätte mir eine Vortagesanreise als konzentrierte Vorbereitung gewünscht. Wir haben alle gesehen, dass hier noch eine Menge drin war und ist. Schließlich spielen wir noch gegen Zwickau und den BAK.“





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