Intershop Gesamtjahresprognose bestätigt: Umsatz auf Vorjahresniveau, jedoch liegen die Umsatzerlöse 27 % unter denen des Vorjahrs
Die Intershop Communications AG, führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce, hat im ersten Quartal 2016 Umsatzerlöse von 7,3 Mio. Euro (Vorjahr: 10,0 Mio. Euro) erzielt. Die rückläufigen Umsätze würden jedoch nicht die aktuelle Nachfragesituation widerspiegeln, teilte Intershop der Presse mit, sondern resultieren aus Projektverzögerungen aufgrund längerer Akquisitionszyklen. Der Abschluss mehrerer Projekte, die Intershop angestoßen hat, wird in den nächsten Monaten erwartet.
Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG: „Die Zahlen des ersten Quartals zeichnen kein realistisches Bild der aktuellen Geschäftsentwicklung bei Intershop. Durch unseren verstärkten Fokus auf Produkterlöse, bei denen die Lizenzumsätze sofort vereinnahmt werden, sind Umsatzschwankungen aufgrund von quartalsübergreifenden Auftragszyklen nicht ungewöhnlich. Was für unsere Investoren zählt, ist die Prognose für das Gesamtjahr, die wir aufgrund unserer starken Auftragspipeline bestätigen.“ Bei den strategisch wichtigen Produktumsätzen kam Intershop in den ersten drei Monaten auf 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 3,3 Mio. Euro), im Servicebereich erlöste das Unternehmen im ersten Quartal rund 4,5 Mio. Euro gegenüber 6,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Damit stieg der Anteil der Produktumsätze am Gesamtumsatz von 33 % auf 38 %.
So habe sich z. B. die Bruttomarge gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozentpunkte auf 44 % erhöht, so ein Intershop-Sprecher letzte Woche gegenüber der Presse. Auch die betrieblichen Aufwendungen hätten mit 4,6 Mio. Euro um 6 % über den Vergleichszeitraum gelegen, was im Wesentlichen auf die Kurzarbeit im Vorjahresquartal zurückzuführen sei, hieß es. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) blieb aufgrund der niedrigeren Umsatzbasis mit -1,4 Mio. Euro (Vorjahr: -0,4 Mio. Euro) negativ. Vor Abzug der im Vorjahresvergleich gesunkenen Abschreibungen belief sich das Ergebnis (EBITDA) auf -0,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei -1,5 Mio. Euro gegenüber einem Ergebnis von -0,5 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie für die Periode betrug -0,05 Euro (Vorjahr: -0,02 Euro).
Der operative Cashflow belief sich im Berichtszeitraum auf -0,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro). Der betriebliche Mittelabfluss ist hauptsächlich auf das negative Quartalsergebnis zurückzuführen. Insgesamt lagen die liquiden Mittel zum 31. März 2016 mit 14,2 Mio. Euro um gut 6,9 Mio. Euro über dem Stand per 31. März des Vorjahres. Das verdeutlicht die verbesserte Finanzausstattung der Gesellschaft durch die im vergangenen Jahr erfolgten Finanzierungsmaßnahmen. Die Eigenkapitalquote des Intershop-Konzerns lag mit 57 % nahezu auf dem Niveau per 31. Dezember 2015.
Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG: „Wir blicken angesichts der gut gefüllten Pipeline zuversichtlich auf das laufende Quartal. Im Mittelpunkt des Geschäftsjahres 2016 steht weiterhin der Ausbau der strategischen Wachstumsfelder. Das beinhaltet unser erweitertes Cloud-Angebot, das wir in diesem Jahr noch präsentieren werden, sowie die konsequente Erschließung des B2B-Segments, dem nach Forrester-Angaben am schnellsten wachsenden E-Commerce-Bereich weltweit. Der Einstieg der Shareholder Value Management AG sorgt für eine stabile Aktionärsstruktur, was sowohl unserem operativen Geschäft als auch der Performance am Kapitalmarkt zusätzlichen Aufwind geben sollte.“
Für das Gesamtjahr 2016 bestätigt Intershop seine Prognose und erwartet Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau und eine leichte Steigerung des operativen Ergebnisses (EBIT). Der Zwischenbericht der ersten drei Monate 2016 steht HIER zum Download bereit.
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