Heute gibt es in Schillers Gartenhaus einen Vortrag über Schillers Konzeption der Kallias-Briefe
Am heutigen Mittwoch, dem 11. Mai 2016, spricht Prof. em. Dr. Wolfram Malte Fues von der Universität Basel um 19.30 Uhr in Schillers Gartenhaus über Schillers Konzeption der Kallias-Briefe. In sechs Briefen an seinen Freund Christian Gottfried Körner entwickelt Schiller im Januar und Februar 1793 jene Theorie der Schönheit, die er am 21. Dezember des Vorjahrs voll Zuversicht angekündigt hatte: „Den objectiven Begriff des Schönen, der sich eo ipso auch zu einem objectiven Grundsatz des Geschmacks qualificirt […], glaube ich gefunden zu haben. Ich werde meine Gedanken darüber ordnen und in einem Gespräch: Kallias, oder über die Schönheit, auf die kommenden Ostern herausgeben.“
Wie sicher ist sich Schiller des Begriffs des Schönen und seiner Objektivität? Um den Preis welcher Kritik an welcher Erkenntnistheorie? Aus welchen geschichtlichen Beweggründen und mit welchen gesellschaftlichen und politischen Folgen? Der Klärung dieser Fragen widmet sich der Vortrag. Wolfram Malte Fues, in Bremen geboren, seit 1965 in der Schweiz lebend, Habilitation an der Universität Basel. Von 1994 bis 2010 war er dort Extraordinarius für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft sowie Medienwissenschaften. Zu seinen Forschungsgebieten gehören der deutsche Roman von der Aufklärung bis zur Gegenwart, der Diskurs der Geschlechterdifferenz in der deutschen Aufklärung, die klassische und moderne Ästhetik, das Denken der Postmoderne sowie Medien- und Wissenschaftstheorie. – Er hat sechs eigene Gedichtbände publiziert.
Dr. Helmut Hühn von der „Forschungsstelle Europäische Romantik/Schillers Gartenhaus und Goethe-Gedenkstätte“ freut sich mit seinem Team auf dasKommen möglichst vieler Gäste.
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